0:4 verliert das verstärkte U21-Team des FC Zürich gegen den FC Basel. Trotz vier Gegentreffern macht Goalie Novem Baumann Werbung in eigener Sache.
Während die 1. Mannschaft der Zürcher in Quarantäne ist, verkaufen die jungen Kicker des FC Zürich ihre Haut teuer. Zwei der vier Gegentreffer fallen erst in der Nachspielzeit, kurz nachdem die Zürcher ihre beste Chance des Spiels vergeben und es so verpassen, dass in den Schlussminuten noch einmal Spannung aufkommt. Es ist im vierten Duell mit dem FC Basel die dritte 0:4-Niederlage in dieser Saison.
Mit Jagne Pa Modou, Antonio Marchesano und Marco Schönbächler stehen auch drei arrivierte Super-League-Spieler im Kader. Beim ersten Gegentreffer in der 14. Minute sind es ausgerechnet Pa Modou und Schönbächler, die keine gute Figur abgeben.
Novem Baumann hält sein Team lange im Spiel
Nach dem Spiel gilt es besonders einen Spieler hervorzuheben, FCZ-Goalie Novem Baumann, der bei seinem Super-League-Debüt mit hervorragenden Paraden auf sich aufmerksam macht (Video oben) und den FCZ lange im Spiel hält. Einzig beim vierten Gegentreffer trifft ihn eine Teilschuld, doch da ist die Messe bereits gelesen. Ebenfalls Steigerungspotenzial gibt es im Spiel mit dem Fuss, so landen zu viele seiner Abschläge im Niemandsland. Auf der Linie macht ihm aber so schnell keiner was vor.
Bei den Profis debütierte der 24-Jährige (Marktwert 100'000 Euro) zwar bereits in der Saison 2017/18, damals spielten die Zürcher allerdings noch in der Challenge League. In dieser Spielzeit stand Baumann vor dem Spiel gegen Basel letztmals am 12. Oktober 2019 zwischen den Pfosten, in der Promotion League. In der dritthöchsten Spielklasse war er allerdings nicht immer gesetzt, in zehn von 17 Spielen drückte er die Bank, nur sechsmal stand er in der Startelf, einmal wurde er eingewechselt. Umso erstaunlicher, dass er am Dienstagabend eine derart starke Leistung abrufen konnte.