Der FC Zürich verpasst im Abstiegskampf der Super League gegen St. Gallen den Befreiungsschlag. Sion bleibt Letzter, schöpft durch das glückhafte 1:1 gegen Luzern aber weiter Hoffnung.
2:0 führte der FCZ im Direktduell gegen St. Gallen in der drittletzten Runde. Die Abstiegsgefahr schien damit praktisch gebannt, doch St. Gallen bäumte sich auf und kam durch Lukas Görtler und Chikwubuike Adamu noch zum Ausgleich.
Sion zittert sich zum Punktgewinn
Wie Zürich und St. Gallen holte auch Sion einen und nicht drei Punkte. Die Walliser verpassten es damit, sich nach sieben Runden vom Tabellenende zu lösen, konnten mit dem schmeichelhaften Remis aber bis auf einen Punkt zu Vaduz aufschliessen. Jared Khasa gelang in der 90. Minute der Ausgleich, nachdem Luzern das 2:0 mehrmals mit einigem Unvermögen verpasst hatte. Vaduz hatte am Dienstag gegen YB 0:2 verloren.
Lausanne überrollt Servette
Im Léman-Derby wahrte Lausanne-Sport mit einem 4:1 gegen Servette seine Europacup-Chancen. Die Differenz zwischen den drittplatzierten Genfern, die zum zweiten Mal in Folge hoch verloren, und dem punktgleich mit Luzern auf Platz 5 liegenden Aufsteiger aus dem Waadtland beträgt damit nur noch ein Punkt.
Die beiden Klubs aus der Romandie liegen auch deshalb so nahe beisammen, weil Lausanne aus den Direktbegegnungen zehn von zwölf möglichen Punkten holte. Mit zwei Platzverweisen schwächte sich Servette in den letzten 20 Minuten zusätzlich.