Super League St. Gallen zittert sich auf den Leaderthron – Basel verliert in Lugano

sda/tbz

1.7.2020 - 22:32

In den Mittwochspielen der 27. Runde der Super League erobert der FC St. Gallen mit einem 2:1-Sieg in Neuenburg die Leaderposition von YB zurück. Der FC Basel verliert zum ersten Mal seit 20 Jahren in Lugano.

Vor dem letzten Viertel der Meisterschaft beträgt der Abstand zwischen den jungen Herausfordern aus der Ostschweiz und dem Meisterteam aus Bern zwei Punkte. St. Gallen geriet bei Xamax früh in Rückstand, konnte aber umgehend ausgleichen. Das Siegestor erzielte Goalgetter Cedric Itten nach einer Stunde.

Der FCSG musste sich nach dem wichtigen Sieg vor allem bei Torhüter Lawrence Ati Zigi bedanken. Der im Winter neu verpflichtete Keeper aus Ghana rettete die Ostschweizer in mehreren Szenen und machte seinem guten Ruf unter den Fans von Grün-Weiss alle Ehre.

Basel mit erster Niederlage in Lugano seit 20 Jahren

Der FC Basel, jetzt wieder acht Punkte hinter der Spitze liegend, musste seine positive Serie von zwei Siegen abreissen lassen. Die Mannschaft von Trainer Marcel Koller verlor in Lugano 1:2 und verlor überdies für die nächsten Spiele den wichtigen Innenverteidiger Omar Alderete. Der Paraguayer sah kurz vor Schluss wegen eines Ellbogenschlags die Rote Karte.

Seit ihrem Wiederaufstieg im Sommer 2015 gewannen die Tessiner in dem Meisterschaft keines von neun Heimspielen gegen den FCB. Im zehnten Anlauf ist es ihnen unter Trainer Maurizio Jacobacci gelungen.

Thun holt wichtige Punkte im Abstiegskampf

Der wackere FC Thun steht nach einem 3:2-Heimsieg gegen Zürich erstmals seit der 6. Runde, seit Mitte August 2019, nicht auf einem der letzten zwei Plätze. Die Thuner werden den 8. Platz auch vor dem Wochenende beibehalten, falls Sion am Donnerstag daheim gegen Luzern verliert. Thun führte gegen den FCZ früh 3:0. In der Pause hiess es noch 3:2, und die Mannschaft von Trainer Marc Schneider musste die ganze zweite Hälfte in Unterzahl spielen – dies nach einer Gelb-Roten Karte gegen Innenverteidiger Basil Stillhart unmittelbar vor der Pause.

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