FC Thun FC Thun: Markus Lüthi tritt als Präsident ab – Sportchef Gerber dürfte sein Nachfolger werden

sda/jar

20.8.2020

Markus Lüthi ist nicht mehr Thun-Präsident.
Markus Lüthi ist nicht mehr Thun-Präsident.
Bild: Keystone

Nach acht Jahren als Präsident des FC Thun tritt Markus Lüthi per Ende Monat von seinem Posten zurück. Damit reagiert Lüthi auf den Abstieg der Berner Oberländer aus der Super League.

«Es gilt, keine Schuldigen zu suchen für diesen Abstieg. Jedoch ist es für den Klub wichtig, dass jemand diese Verantwortung übernimmt und damit den FC Thun Berner Oberland davon frei macht. Das oberste Ziel ist – und bleibt – die oberste Liga der Schweiz. Dieses wichtigste Ziel wurde verfehlt; dafür muss der ‹oberste Chef› hinstehen und Platz machen», schreibt der scheidende Präsident auf der Website der Thuner.

Der Abzweiger in die Challenge League sei aber eine Chance. Man habe in Thun stets gewusst, dass man einige Dinge optimieren müsse. «Doch in der Hektik von Ereignissen nahmen wir uns nicht die erforderliche Zeit», so Lüthi. «Das hat uns eingeholt. Nun ist die Gelegenheit dazu da. (...) Die Menschen sind da, welche das können, wollen, tun werden und damit auch in die Zukunft gehen. Da braucht es den bisherigen Präsidenten besser nicht mehr.»

Er habe in all den Jahren versucht, viele Baustellen für den FC Thun zu lösen. «Dieser Weg hat mich müde gemacht. Mit einem ermüdeten Präsidenten kann nicht jene Zukunft in die Gegenwart kommen, welche unserem Klub gebührt», gibt sich Lüthi bescheiden – und nimmt die Schuld für die schlechte Saison auf sich: «Ich entschuldige mich für den Abstieg.»

Andres Gerber dürfte Lüthis Nachfolger werden – Schneider bleibt Trainer

Neben Lüthi wird auch der bisherige Vizepräsident Markus Peter an der nächsten Generalversammlung seinen Rücktritt vollziehen. Zum Nachfolger von Lüthi als Präsident soll Sportchef Andres Gerber ernannt werden. Am Mittwoch wurde er vom Verwaltungsrat bereits zum Vizepräsidenten ernannt.

Trainer der ersten Mannschaft des FC Thun bleibt auch in der Challenge League Marc Schneider, wie der Klub ebenfalls bekannt gab.

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