Er träumt vom Mega-DealFCB-Präsi Burgener: «Oberlin erinnert mich an Salah»
pat
6.4.2018
FCB-Präsident Bernhard Burgener präsentiert eine ausgeglichene Jahresbilanz und spricht über Zukunftspläne.
Im Jahr 2016 wies der FC Basel einen Umsatz von 132 Millionen aus. Unter der neuen Führung rund um Burgener waren es im Geschäftsjahr 2017 «nur» 88,5 Millionen, dies bei einem Gewinn von 580’000 Franken. Dass der Umsatz dermassen eingebrochen ist, liegt an den fehlenden Transfereinnahmen. Waren es 2016 sensationelle 61 Millionen, waren es 2017 nur noch 8,14.
Schon jetzt ist klar, dass Burgener im kommenden Jahr ein besseres Ergebnis präsentieren darf. Im Januar wechselten Manuel Akanji (Dortmund) und Renato Steffen (Wolfsburg) für ca. 26 Millionen in die Bundesliga. Und im Sommer dürfte Mohamed Elyounoussi, der von mehreren Premier-League-Teams gejagt wird, nicht zu halten sein. Weitere Wechsel sind nicht ausgeschlossen.
Spielerverkäufe sind für den FCB überlebenswichtig
In Zukunft schwebt Burgener vor, sechs bis sieben Millionen am Kader zu sparen und er plant den Spielerhandel zu intensivieren. «Wir müssen das Kader reduzieren und auf junge Spieler setzen, sie aufbauen, damit sie eine internationale Karriere antreten können.» So wie sie das mit Akanji gemacht hätten. Spielerverkäufe seien enorm wichtig, denn «allein mit klassischen Einnahmen kommen wir nirgends hin», so Burgener weiter.
Einer der einst Millionen in die Kassen spülen soll, ist Dimitri Oberlin. Dafür müsste der FCB Oberlin bis Ende April von RB Salzburg definitiv übernehmen. Er hoffe, dass diese Option gezogen werde, doch das liege nicht an ihm: «Ich wünschte es mir, aber das ist Sache der sportlichen Leitung und ich vertraue Marco Streller. Oberlin erinnert mich an Salah.»
Burgener schwärmt vom Ägypter, der auf dem Weg sei, der teuerste Spieler der Welt zu werden. Und er erinnert daran, dass auch Salah beim FCB eine gewisse Anflaufzeit gebraucht habe: «Er war jung, hatte ab und zu Fehlpässe drin und hat Chancen verstolpert.»