Uli Forte Forte: «Beim ersten Mal war die Mannschaft in einem schlimmeren Zustand»

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10.4.2019

Der neue und alte Trainer der Grasshoppers erwartete die Mannschaft in einem schlechteren Zustand. Nun will er Einzelgespräche suchen und aussortierte Spieler zurück in die Mannschaft holen.

Nach tumultartigen Wochen soll Uli Forte den Grasshopper Club zumindest sportlich wieder auf die Erfolgsspur bringen. Gegenüber «Teleclub» verrät der 44-Jährige nach zwei Trainingstagen, dass er die Mannschaft in einem deutlich schlechteren Zustand erwartet hatte.

«Vermutlich hängt es mit den letzten Resultaten zusammen, sie haben dreimal Unentschieden gespielt und sind im Derby nach einer 1:0-Führung des FCZ wieder zurückgekommen», so Forte, der die Mannschaft besser einschätzt, als jene, die er im April 2012 übernommen hatte. «Das Team ist nicht niedergeschlagen. In meinem ersten Jahr hier war es im Vergleich viel, viel schlimmer.»



Ajeti kommt definitiv zurück

Anfangen möchte Forte, indem er das Gespräch mit der Mannschaft sucht. Viele Einzelgespräche sollen ihm zeigen, wo der Schuh drückt. «Ich bin bereits heiser», lacht der zweifache Cupsieger.

Es ist ein Ansatz, den der nach nur fünf Wochen entlassene Tomislav Stipic ebenfalls wählte. Kurz darauf verbannte er Holzhauser, Ajeti und Tarashaj aus der ersten Mannschaft. Forte zweifelt diese Entscheide an und versichert, dass zumindest Ajeti wieder in der Startelf auflaufen wird.

«Ajeti hat so viel Erfahrung, er hat so viele Spiele auf höchstem Niveau gespielt. Ich habe mit ihm gesprochen und wir brauchen jetzt seine Erfahrung.» Auf die Jungen soll dabei nicht verzichtet werden, aber die Mischung soll es machen, so Forte: «Die Jungen klar – aber die Jungen müssen sich immer irgendwo festhalten können und das sind meistens die Routiniers.»

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