Im ersten der drei noch zu spielenden Viertelfinals im Schweizer Cup trifft der Challenge Ligist Winterthur im Zürcher Utogrund auf Bavois aus der Promotion League. Der Sieger trifft auf den FC Basel.
Für einmal kann von Chancengleichheit keine Rede sein. Während der FC Winterthur seit dem Wiederbeginn der Challenge League 13 Spiele in 45 Tagen absolvierte, bestritt Bavois in diesem Jahr noch keinen Ernstkampf. Die Meisterschaft in der Promotion League wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgebrochen.
«Es gibt ein Gefühl der Ungerechtigkeit», klagte Bavois' Klubpräsident Jean-Michel Viquerat bereits Anfang Mai. Erschwerend hinzu kommt für die Waadtländer, dass Winterthur in Form ist. Das Team von Ralf Loose holte aus den letzten sieben Meisterschaftspartien 19 Punkte und bezwang unter anderen Aufsteiger Lausanne-Sport (2:1) sowie zum Saisonabschluss am Sonntag die Grasshoppers gleich mit 6:0. Fehlen wird den Winterthurern allerdings Luka Sliskovic, der gegen GC seine letzte Partie für den FCW bestritt und zu Magdeburg in die 3. Bundesliga wechselt.
Der Sieger des Duells trifft am 25. August im Halbfinal auf den FC Basel, der sich Mitte Juni kurz vor Wiederaufnahme der Super League in seinem Viertelfinal auswärts gegen Lausanne-Sport 3:2 nach Verlängerung durchsetzte. Wer im zweiten Halbfinal am Sonntag aufeinandertrifft, wird am Donnerstag ausgespielt. Rapperswil-Jona aus der Promotion League empfängt Sion, Meister Young Boys tritt in Luzern an.