Doch eine Einigung Irre Wende im Wallis: Jacobacci bleibt doch Sion-Trainer

mar

24.5.2018

Sion-Präsident Christian Constantin wird doch weiterhin mit Maurizio Jacobacci arbeiten.
Sion-Präsident Christian Constantin wird doch weiterhin mit Maurizio Jacobacci arbeiten.
Bild: Keystone

Was für ein Chaos. Am Mittwoch gab Sion die Trennung von Maurizio Jacobacci bekannt. Heute Donnerstag kommt alles anders. Jacobacci bleibt Trainer des FC Sion. Der 55-Jährige erhält von Präsident Christian Constantin einen Einjahresvertrag. Was ist hier passiert?

Wenig hatte in den letzten Tagen auf eine Weiterbeschäftigung von Jacobacci in Sitten hingedeutet. Der Italo-Berner, der den FC Sion im Frühling vom letzten auf den 6. Platz geführt hatte, stand bei Präsident Christian Constantin trotz sportlichem Erfolg offenbar auf dem Abstellgleis.

Als Grund nannte Constantin die Gehaltsvorstellungen des Trainers. "Meine Offerte, sein Gehalt zu vervielfachen, hat er abgelehnt", erklärte der Präsident. Er glaube nicht, sich noch mit Jacobacci noch zu finden, erklärte Constantin weiter. Nun wurde offenbar doch eine für beide Seiten stimmige Lösung gefunden.

Erfolg hat seinen Preis

Letztlich dürfte der sportliche Leistungsausweis von Jacobacci den Sion-Präsidenten zum Umlenken bewogen haben. Der Trainer übernahm die Mannschaft im Wallis nach der ersten Runde des Frühlingspensums, dem zweiten Spieltag der Rückrunde. Sion hatte gerade daheim gegen die Grasshoppers 1:3 verloren. Zu dem Zeitpunkt war der Rückstand auf den Vorletzten, den FC Luzern, auf sechs Punkte angewachsen. Jacobacci übernahm das Amt vom erfolglosen Spanier Gabri und führte die Mannschaft mit 25 Punkten aus den verbleibenden 16 Spielen vier Ränge nach oben. Sions Reserve auf den von Lausanne gehaltenen Abstiegsplatz betrug zuletzt sieben Punkte.

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