GC und der FC St. Gallen sind die einzigen Profi-Vereine, die am Montag das Mannschaftstraining offiziell aufgenommen haben. Im Gegensatz zum Super-League-Leader hat GC den Medienschaffenden den Zugang zum Training gewährt. Teleclub war vor Ort in Niederhasli.
«Die Spieler sind gut drauf, weil sie sich freuen, ihren Beruf wieder ausüben zu können», meint GC-Coach Goran Djuricin gegenüber Teleclub im Interview. Kurz zuvor lud der Österreicher zum ersten gemeinsamen Training seit dem Lockdown vor acht Wochen. Die Distanz wurde gewahrt: «Wir halten uns alle an die Hygienemassnahmen, an alles Mögliche, was uns die Regierung vorgibt», so Djuricin. Man wisse, dass man in einer privilegierten Situation sei im Vergleich mit anderen Sportarten.
«Für die Spieler wird es vielleicht weniger angenehm»
Teamcaptain Veroljub Salatic freut sich primär darüber, dass er endlich wieder mit dem Ball trainieren kann. «Das macht den Fussball doch aus. In der Quarantäne hatten wir nur Laufeinheiten.» Dennoch sei das Training nicht sonderlich spektakulär gewesen: «Keine Duelle, kein Abklatschen, keine Grätschen. Es war ein Training, um wieder reinzukommen und um Bewegungen mit dem Ball auszuführen.»
Trainer Djuricin blickt bereits auf den 20. Juni: «Wir gehen davon aus, dass wir dann spielen werden.» Die lange Vorbereitungszeit sei sicher ein Vorteil, «vielleicht wird es für die Spieler aber weniger angenehm», ergänzt er lachend.