Borenovic übernimmt Lausanne feuert Celestini kurz nach der Niederlage

SDA

20.4.2018 - 01:51

Für Fabio Celestini ist die Zeit als Trainer von Lausanne-Sport abgelaufen
Für Fabio Celestini ist die Zeit als Trainer von Lausanne-Sport abgelaufen
Source: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Der Vereinsleitung von Lausanne-Sport setzt Fabio Celestini als Trainer der ersten Mannschaft ab. Der Entscheid gegen Celestini fällt in den Stunden nach der 0:1-Heimniederlage gegen Luzern. Interimistisch übernimmt Ilija Borenovic.

Der 42-jährige Waadtländer soll dem Verein gemäss einem nach Mitternacht verschickten Communiqué bis zum Ablauf des Vertrages am 30. Juni 2019 zur Verfügung stehen, jedoch nicht mehr für die Arbeit mit der ersten Mannschaft.

Das 0:1 in einem schwachen Spiel gegen Luzern war Lausannes dritte Niederlage in Serie. Die Mannschaft belegt in der Super League den letzten Platz, punktgleich mit dem neuntplatzierten Sion. Mit Celestini wurden auch einige Mitglieder der technischen Belegschaft ihrer Funktionen enthoben.

Borenovic übernimmt die 1. Mannschaft

Am Freitagvormittag hat Lausanne verlauten lassen, dass Ilija Borenovic die 1. Mannschaft bis zum Saisonende inerimistisch übernehmen wird (mehr dazu hier). Der 35-Jährige war bis anhin Trainer des 1.-Liga-Teams von Lausanne-Sport, das noch Chancen hat, den Aufstieg in die Promotion League zu realisieren.

Den nächsten Match trägt Lausanne am Sonntag in Bern gegen den Leader und designierten Meister YB aus.

Celestini war seit März 2015 Trainer in Lausanne

Der 35-fache Internationale Celestini übernahm Lausannes Mannschaft im März 2015 in der Challenge League und führte sie in der darauffolgenden Saison in die Super League. In seiner Karriere als Spieler absolvierte er für Lausanne ab 1995 in fünf Saisons 128 Spiele. Trotz seiner meist defensiven Rolle im Mittelfeld erzielte er in dieser Zeit 23 Tore. Am Schluss der aktiven Laufbahn spielte er 2010/11 abermals eine Saison bei Lausanne.

Celestini erzielte sein wichtigstes Tor in der Nationalmannschaft. Das späte Siegestor zum 2:1 in Dublin gegen Irland brachte die Schweiz im Oktober 2002 in der EM-Qualifikation wieder auf Kurs - und schliesslich an die Endrunde 2004 in Portugal.

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