FCZ-Trainer Magnin bereut Ausraster: «Das war wieder einmal dumm von mir»

jar

27.10.2019

Der FC Zürich gewinnt den Klassiker gegen Basel mit 3:2 – und trotzdem verliert Ludovic Magnin unmittelbar nach dem Schlusspfiff die Nerven. Der FCZ-Coach attackiert den Linienrichter und sieht dafür die Rote Karte.

Die Nachspielzeit ist bereits abgelaufen, als der FC Zürich noch einen Eckball herausholt – das sieht zumindest Ludovic Magnin so. Doch das Schiedsrichter-Team entscheidet auf Abstoss. Eigentlich sowieso egal, denn nur wenige Sekunden später pfeift Urs Schnyder den Klassiker ab: Der FCZ schlägt Basel überraschend mit 3:2.

Das hat Magnin aber offenbar noch nicht mitgekriegt, als er wutentbrannt auf den Linienrichter zurennt und ihn verbal attackiert. FCZ-Präsident Ancillo Canepa muss Magnin zurückreissen und seinem Coach erklären, dass das Spiel zu Ende ist. Das Fass hat Magnin aber bereits zum Überlaufen gebracht: Schnyder zeigt ihm noch die Rote Karte. 

Nachdem sich der 40-Jährige beruhigt hat, spricht er im Teleclub-Interview über seinen Ausraster. «Das war dumm von mir – wieder einmal. Ich habe den Schlusspfiff nicht gehört und wollte den Eckball verlangen (...). Es waren keine Beleidigungen, Gelb fürs Rauslaufen hätte vielleicht auch gereicht. Aber ich verstehe (den Entscheid) in der hitzigen Situation», so Magnin. 

Damit ist er im bevorstehenden Cup-Spiel gegen YB gesperrt und darf nicht in die Coaching-Zone. «Zurecht», meint der FCZ-Trainer. «Da hat mein Temperament keine gute Seite von mir gezeigt. Daran arbeite ich und ich werde daraus lernen.» 


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