Der Trainertausch im FCZ zeigt umgehend Wirkung. Im ersten Spiel als Ersatz von Ludovic Magnin führt Massimo Rizzo die Zürcher in Vaduz zum 4:1-Sieg. Es ist der erste Pflichtspiel-Erfolg seit Juli.
Der Gast aus Zürich erwischte bei der Rückkehr von Massimo Rizzo an die Seitenlinie in jeder Hinsicht einen idealen Start. Lasse Sobiech brachte den FCZ, dem der 46-Jährige Rizzo im Herbst 2015 bereits während sechs Spielen vorgestanden war, bei erster Gelegenheit in Führung. Nach einem Corner von Benjamin Kololli traf der 29-jährige Innenverteidiger in der 6. Minute per Kopf zum 1:0.
Fokussiert, bissig und bereit
Was folgte war die abgeklärteste Leistung des FCZ seit Monaten, die im höchsten Sieg seit einem überraschenden 4:0 beim damaligen Leader FC St. Gallen im Juni dieses Jahres endete. Aiyegun Tosin (41.), Assan Ceesay (68.) und der 16-jährige Teenager Wilfried Gnonto (78.) trugen sich bei den Zürchern als weitere Torschützen ein. Verteidiger Joël Schmied (74.) erzielte das einsame Tor des Heimteams.
Rizzo hatte das Zürcher Team in seinem ersten Spiel nicht komplett, aber eben entscheidend umgestellt. Neben Tosin, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder in der Startformation stand, bot der neue Chef auch Verteidiger Nathan sowie die beiden Neuzuzüge Fidan Aliti und Ousmane Doumbia von Beginn weg auf. Mit den Neuen trat der zuletzt erblasste FCZ mit einer andere Dynamik auf. Fokussiert, bissig und bereit. Tosins 2:0 und das 3:0 durch Ceesay leitete der vom FC Winterthur verpflichtete Doumbia mit einem sehenswerten Ballgewinnen ein.
Vaduz – Zürich 1:4 (0:2)
1396 Zuschauer. – SR Piccolo. – Tore: 7. Sobiech (Kololli) 0:1. 41. Tosin (Marchesano) 0:2. 68. Ceesay (Doumbia) 0:3. 75. Schmid (Gajic) 1:3. 78. Gnonto (Schönbächler) 1:4.