Die Berner Young Boys führen die Tabelle der Super League nach vier Runden bereits wieder mit fünf Punkten Vorsprung an. Die Berner gewinnen in Luzern mit 3:2.
Die Partie stand unter dem Zeichen von Geroardo Seoanes Rückkehr nach Luzern. Seoane trainierte letzte Saison den FC Luzern, ehe er im Sommer in Bern die Nachfolge von Adi Hütter übernehmen konnte. Die Young Boys schenkten Seoane den Sieg. Die Stürmer Guillaume Hoarau (2) und Ngoumo Ngamaleu (1) erzielten die Berner Goals.
Die Schlüsselszenen spielten sich Mitte der zweiten Halbzeit ab. Pascal Schürpf glich für Luzern mit einem geschenkten Handspenalty zum 1:1 aus. Für die Young Boys war es das erste Gegentor der neuen Saison. Fünf Minuten später entwischte aber Ngamaleu der Luzerner Verteidigung auf der rechten Angriffsseite und brachte Meister YB wieder in Führung. Und weitere fünf Minuten erhielt auch YB einen fragwürdigen Hands-Elfmeter zugesprochen, den Hoarau verwertete. Erst in der 89. Minute kam Luzern durch Valeriane Gvilia nochmals bis auf ein Tor heran.
Sion-Eigentor beschert dem FCB den nächsten Sieg
Packend verlief in Basel die Partie zwischen Basel und Sion. Der FCB feierte unter Marcel Koller im dritten Spiel den dritten Sieg. Die Basler zitterten sich zu den drei Punkten, obwohl sie schon nach 47 Sekunden Albian Ajeti in Führung gegangen waren. Basel führte nach 29 Minuten durch Fabian Frei 2:0, musste Sion aber bis zur 56. Minute ausgleichen lassen. Ein Eigentor von Andre Luis Neitzke verhalf Basel in der 72. Minute doch noch zum glückhaften Sieg. Sieben Minuten nach dem Eigentor vergab Neitzke per Kopfball nach einem weiten Einwurf auch noch eine der zwei besten Ausgleichschancen der Walliser.
Nullnummer zwischen dem FCZ und St. Gallen
Der FC Basel (4.) befindet sich nach dem Erfolg über Sion auf gleicher Höhe mit St. Gallen (2.) und dem FC Zürich (3.) – fünf Punkte hinter den Young Boys. Das Verfolgerduell FCZ – St. Gallen endete im Letzigrund torlos. Zürichs Trainer Magnin reagierte auf die klare Niederlage in Bern vor einer Woche mit vielen Umstellungen. Ausserdem wechselte er gegen St. Gallen Stephen Odey schon nach 34 Minuten aus und Michael Frey erst zehn Minuten vor Schluss ein.
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