Medienbericht Peter Zeidler wird neuer Trainer des FC St. Gallen

jar

14.5.2018

Peter Zeidler wird neuer Trainer beim FCSG.
Peter Zeidler wird neuer Trainer beim FCSG.
Keystone

Spekuliert wurde lange, nachdem Peter Zeidler mehrmals im Kybunpark gesichtet wurde. Jetzt soll feststehen, dass der Deutsche in der kommenden Saison beim FCSG an der Seitenlinie stehen wird.

Der FC St. Gallen hat den Nachfolger von Giorgio Contini offenbar gefunden. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, übernimmt ab kommender Saison Peter Zeidler in der Ostschweiz. Der Deutsche soll heute Montag oder spätestens am Dienstag vorgestellt werden. Gemäss dem «St. Galler Tagblatt» einigte sich der 55-Jährige mit den Espen über einen Dreijahresvertrag.

Zeidler kennt die Super League aus seiner Zeit beim FC Sion. Zwischen August 2016 und April 2017 stand er bei den Wallisern während 28 Partien an der Seitenlinie, holte starke 1,93 Punkte pro Spiel, bevor er von Sion-Präsident Christian Constantin entlassen wurde. In dieser Saison coachte Zeidler Ligue-2-Klub Sochaux auf Platz 10. In der Peugeot-Metropole soll sein Abschied trotz eines bis 2019 laufenden Vertrages schon länger feststehen.

Zeidler soll Spektakel-Fussball bringen

Von seiner Spielphilosophie her dürfte Zeidler ins Konzept der neuen St. Galler Führung um Präsident Matthias Hüppi und Sportchef Alain Sutter passen. Der Schwabe steht für einen ambitionierten Fussball, mit viel Pressing und einer hohen Verteidigung. Es ist die Philosophie von Ralf Rangnick, dessen Assistent Zeidler einst bei der TSG Hoffenheim war und unter dem er später auch mehrere Jahre in der Red-Bull-Organisation arbeitete.

Klar ist schon jetzt, wer in St. Gallen Zeidlers Assistent sein wird: Boro Kuzmanovic, der die 1. Mannschaft nach Continis Entlassung interimistisch übernahm. Unter Kuzmanovic holten die Espen in vier Spielen keinen einzigen Punkt.

Nach sechs Niederlagen in Serie hat St. Gallen keine Chance mehr, einen der angestrebten Europa-League-Plätze 3 und 4 zu erreichen. Rang 5 ist für die Ostschweizer dennoch die beste Platzierung seit 2013. 

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