Die ersten Playoffs im Schweizer Fussball enden am Pfingstmontag mit dem Finalspiel zwischen Servette Chênois und Zürich. In Lausanne wird der 52. Meister der Women's Super League gekrönt.
Ab der übernächsten Saison wird der Meister im Schweizer Männerfussball in einer Best-of-3-Serie zwischen dem Ersten und dem Zweiten der Qualifikation ermittelt. Bei den Frauen war der Raum für Überraschungen bei der Playoff-Premiere mit Viertelfinals und Halbfinals grösser, aber am Ende setzten sich doch die beiden Besten der Regular Season durch.
Mit Servette Chênois trifft im Lausanner Stade de la Tuilière der Qualifikationssieger und Titelverteidiger auf den ersten Verfolger und Rekordmeister FC Zürich. Die ersten beiden Duelle der Saison-Dominatorinnen liegen schon eine Weile zurück: im letzten August siegte der FCZ und im Februar gab es ein Unentschieden.
Das internationaler aufgestellte Servette Chênois mit der Schweizer Nationalspielerin Sandy Maendly strebt den zweiten Titel an. Der FC Zürich hat wenige Wochen nach dem Cupsieg den 23. Meistertitel im Visier, den zehnten unter dem jetzigen Namen. In ihren Reihen zählen die Zürcherinnen fünf Spielerinnen, die für die anstehende Schweizer EM-Vorbereitung aufgeboten sind, unter ihnen Fabienne Humm und Rahel Kiwic, die beide über 70 Länderspiele bestritten haben.