«Rising Stars» – Teil 2 «Rising Stars» – Teil 2 mit Stergiou, Sohm und Bunjaku

Teleclub

13.6.2020

In der zweiten Folge der Teleclub-Serie «Rising Stars», wo die grössten Talente der Super League vorgestellt werden, sind Leonidas Stergiou (FC St. Gallen), Simon Sohm (FC Zürich) und Orges Bunjaku (FC Basel) an der Reihe. 

FC St. Gallen: Leonidas Stergiou (im Video ab 00:35)

Schon als Bub fiel seinem ersten Junioren-Trainer in Wattwil sein Talent auf und prophezeite ihm eine Profi-Karriere. Diese kam für den Teenager mit griechischen Wurzeln dann rascher als erwartet: Im Februar 2019 setzte Trainer Peter Zeidler das damals noch nicht 17-jährige Eigengewächs von Beginn weg ein.

In seiner ersten Saison absolvierte er schliesslich elf Einsätze im Fanionteam und wird Ostschweizer Fussballer des Jahres. In der bisherigen Saison ist Stergiou unumstrittener Stammspieler – das immer noch als jüngster Spieler der Super League. Für Teleclub-Experte Philippe Montandon steht er «sinnbildlich für die tollen Leistungen von St. Gallen.»

«Er ist schnell und zweikampfstark – einfach ein bissiger Terrier», so das Fazit von Rolf Fringer. Seine Körpergrösse von 1,80 Meter sei sicher kein Vorteil für einen Innenverteidiger, aber wie man etwa bei Fabio Cannavaro gesehen habe, könne man trotzdem eine internationale Karriere machen, so Fringer. Er ergänzt, dass der 18-Jährige sicher aufgrund seines Alters noch ein wenig an Format zulegen müsse. Doch wer den bisherigen Karriere-Verlauf von ihm verfolgt hat, muss sich um seine Zukunft definitiv keine Sorgen machen.


FC Zürich: Simon Sohm (im Video ab 8:35)

Ludovic Magnin ist schon lange ein grosser Fan von ihm. Als der Romand bei den Zürchern die U14 trainierte, holte er den frühreifen Sohm zu sich ins Team. Die Spielweise des stämmigen Bubs erinnerte Magnin schon damals an Yaya Touré.

Nicht weiter verwunderlich holte ihn Magnin ins Fanionteam, als er dort den Trainerposten übernahm. Der Sprung von der U18 direkt in die erste Mannschaft war aber trotzdem kein Kinderspiel: «Es war sehr schwierig, vor allem mental und physisch», gesteht Sohm. Doch mit der Zeit gewöhne man sich an den Rhythmus, so der defensive Mittelfeldspieler.

Inzwischen ist er aber unter seinem Förderer Magnin gesetzt. Laut Rolf Fringer dürfte Sohm sich offensiv durchaus noch mehr zutrauen. Der 19-Jährige hat dabei ein klares Ziel vor Augen: «Ich will zu einem Top-Klub in der Premier League.»


FC Basel: Orges Bunjaku (im Video ab 14:41)

Im letzten Sommer war der Schweiz-Kosovare erst zur U21 des FCB gestossen, im Wintertrainingslager drängte sich der spielstarke Mittelfeldspieler durch «Vollgas» (O-Ton Sportchef Ruedi Zbinden) für einen Vertrag in der ersten Mannschaft auf.

Dort feierte der 18-Jährige im Februar sein Debüt im Trikot der Rot-Blauen. Der schnelle Aufstieg ist für ihn immer noch surreal: «Ich realisiere es immer noch nicht ganz, dass ich jetzt mit meinen früheren Vorbildern in einem Team spiele.» Am Rheinknie hält man grosse Stücke auf den in Rapperswil ausgebildeten Bunjaku. 

Trainer Koller meint: «Er weiss, was er will, und versucht dies im Training auch umzusetzen.» Koller ist für die Zukunft optimistisch: «Er hat die Persönlichkeit, um ein Team zu führen.» Dafür will Bunjaku körperlich noch zulegen. Bunjaku selbst sieht trotz der Vorschusslorbeeren noch viel Verbesserungspotential: «Ich bin sehr selbstkritisch.»


Morgen gibt's die letzte Folge

Am Samstag ebenfalls um 19 Uhr werden Betim Fazlji (FC St. Gallen), Becir Omeragic (FC Zürich) und Darian Males (FC Luzern) vorgestellt.

Die erste Folge zum Nachschauen


Zurück zur StartseiteZurück zum Sport