Heinrich Schifferle dürfte Ende 2021 nach 10-jähriger Präsidentschaft bei der Swiss Football League zurücktreten. Dies gab der Zürcher in der Radio-Sendung «Samstags-Rundschau» von SRF 1 bekannt, in der sich das Gespräch primär um die Coronavirus-Krise drehte.
«Das Ganze, das jetzt läuft, belastet. Ich bin vom Morgen bis am Abend mit dem Thema konfrontiert. Ich mache meinen Job gerne, aber ich habe den Eindruck, nach dieser Amtszeit ist genug», sagte er.
Ursprünglich war für Mai dieses Jahres geplant, die SFL zu reorganisieren. Aufgrund der Coronakrise ist der angedachte Prozess allerdings verschoben worden.
«Die Strukturen waren seit meinem Amtsamtritt immer gleich. Wir müssen uns überprüfen, beispielsweise die Grösse des Komitees», hält Schifferle fest. Die Vorwürfe von verschiedenen Seiten, die Liga sei für die aktuelle Situation im Schweizer Fussball (mehrere positive Corona-Fälle) verantwortlich, weist der Präsident entschieden zurück.
«Wir haben immer versucht, das Beste zu machen. Grundlegende Fehler orte ich bei uns nicht», meint Schifferle, der gleichzeitig gesteht, dass die SFL in der Krise nicht immer alles richtig gemacht habe.