Die Schweiz belegt in der Fünfjahreswertung der UEFA den 14. Schlussrang. Damit wird sie sich bei der Zuteilung der Europacup-Startplätze massgebenden Länderrangliste im Vergleich zum Vorjahr gleich um fünf Positionen verbessern. So profitieren die Schweizer Klubs im Detail.
In der Conference League sind vor einer Woche die letzten Vertreter aus Griechenland, Norwegen und Tschechien ausgeschieden. Damit können diese Nationen, welche mit relativ knappen Rückständen hinter der Schweiz klassiert waren, keine weiteren Punkte für das UEFA-Ranking mehr sammeln.
Deshalb ist es nun amtlich: Die Schweiz wird das UEFA-Ranking 2022 auf dem 14. Platz abschliessen. Im Vorjahr lag man am Schluss noch auf Rang 19. Für den Sprung nach vorne sind Basel (17) und YB (13) hauptverantwortlich, Servette (1) hat einen Mini-Anteil an den insgesamt 31 gesammelten Punkten beigesteuert.
Ein Schweizer Klub mehr darf mitmischen
Die massive Verbesserung wird sich für die Schweizer Klubs aus reglementarischen Gründen mit einem Jahr Verzögerung, also ab der Saison 2023/24 bezahlt machen. Die Schweiz wird dann wieder zwei Mannschaften in der Champions-League-Qualifikation stellen können, darüber hinaus den Cupsieger in der Europa-League-Qualifikation und zwei weitere Mannschaften in der Qualifikation für die Conference League. Zuletzt gab es für die hiesigen Vereine nur noch vier Startplätze in den europäischen Wettbewerben.
Ausgangslage für die Super-League-Saison 2022/23
- Meister: Q3 UEFA Champions League (2 Qualifikationsrunden)
- Rang 2: Q2 UEFA Champions League (3 Qualifikationsrunden)
- Cupsieger: Q3 UEFA Europa League (2 Qualifikationsrunden)
- Rang 3: Q2 UEFA Europa Conference League (3 Quali.-Runden)
- Rang 4: Q2 UEFA Europa Conference League