Der Rassismus-Fall um den Basler Spieler Aldo Kalulu wurde aufgeklärt. Die beleidigenden Äusserungen gegen den Flügel des FCB anlässlich des Super-League-Spiels vom Ostermontag gegen Vaduz wurden demnach von einer Drittperson geäussert, welche im Auftrag des Schweizer Fernsehens SRG an der Live-Produktion beteiligt war.
Wie die SRG mitteilte, werde das Auftragsverhältnis mit dem externen Unternehmen per sofort beendet. «Die SRG duldet in keiner Weise Rassismus oder Diskriminierung. Rassistische Äusserungen oder Handlungen werden nicht toleriert und haben Konsequenzen», schrieb die SRG in ihrem Communiqué.
Am Montagnachmittag war beim Spiel zwischen Basel und Vaduz (1:2) über die Aussenmikrofone zu hören, wie FCB-Profi Aldo Kalulu rassistisch beleidigt wurde.
FCB begrüsst schnelle Aufklärung
Zeitgleich veröffentlicht auch der FC Basel ein Communiqué. «Der FCB verurteilt Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art aufs Schärfste und begrüsst daher das schnelle und konsequente Vorgehen des SRF. Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz», heisst es darin.
Ähnlich äussert sich die Swiss Football League und kündigt an: «Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung haben im Schweizer Fussball keinen Platz. Die SFL und ihre Partner werden deshalb nicht nachlassen und auch weiterhin solche Verfehlungen mit aller Härte bekämpfen.»