Barrage Vaduz-Coach Frick: «Hätte lieber gegen Sion gespielt»

tbz

7.8.2020

Mario Frick blickt mit Zuversicht auf das Barrage-Duell gegen Thun, sieht seine Mannschaft aber trotzdem als Aussenseiter.
Mario Frick blickt mit Zuversicht auf das Barrage-Duell gegen Thun, sieht seine Mannschaft aber trotzdem als Aussenseiter.
Bild: Keystone

Mario Frick hätte sich für die Barrage-Spiele lieber den FC Sion als Gegner gewünscht. Trotzdem ist der Vaduz-Trainer zuversichtlich vor dem Hinspiel gegen den FC Thun. Für die Liechtensteiner spreche vor allem deren Begeisterung.

Vor dem Barrage-Hinspiel gegen den FC Thun (ab 18:15 Uhr live auf Teleclub) sieht Mario Frick seinen FC Vaduz als Aussenseiter. Abschreiben will der 45-Jährige seine Lichtensteiner aber auf keinen Fall. «Klar, wir sind der Underdog. Aber Thun muss oben bleiben, wir dürfen aufsteigen. Der Druck liegt bei Thun. Und meine Mannschaft ist heiss», so Frick gegenüber dem «Blick».

Dabei hätte der Vaduz-Coach viel lieber gegen den FC Sion um den Aufstieg gespielt. «Das hat damit zu tun, dass Marc Schneider und ich sehr freundschaftlich verbunden sind. Wir haben zusammen die UEFA-Lizenz gemacht. Und sofort gespürt, dass wir die gleiche Wellenlänge haben. Wir tauschen uns regelmässig aus», erklärt Frick.

Ob das dem FC Vaduz in die Hände spielen könnte? Schwierig zu sagen – Frick sieht auf beiden Seiten Vorteile. «Ihr Vorteil ist, dass sie den Abstiegskampf gewohnt sind. Unser Vorteil ist unsere Formkurve und unsere Begeisterung.»

«Beste Challenge-League-Mannschaft 2020»

Der Trainer der Lichtensteiner sieht die Stärken seines Teams im Kollektiv und ist vor dem Hinspiel gegen die Berner Oberländer äusserst zuversichtlich. «Wir sind die beste Challenge-League-Mannschaft 2020», meint Frick. «Wir haben einen Vaduzer Torrekord aufgestellt, gegen Lausanne zweimal gewonnen, einmal Unentschieden gespielt und nur einmal verloren.»

Dass seine Mannschaft im Rennen um die Barrage Rekordmeister GC hinter sich liess, ist laut dem gebürtigen Churer ein grosses Plus. «Hier gibt es viele GC-Fans. Das hat in Liechtenstein bereits für eine Euphorie gesorgt. Und es braucht viel, bis die Liechtensteiner etwas euphorisch werden.»

Sich darauf auszuruhen wäre aber der falsche Ansatz. Mit einem Sieg im Barrage-Hinspiel gegen Thun würde die Euphorie im Ländle am Freitagabend noch viel grösser werden.

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