Carlos Varela Varela: «Servette wird das Budget in der nächsten Saison mindestens verdoppeln»

jar

15.4.2019

Varela: «Wenn Servette aufsteigt, wollen wir oben bleiben»

Varela: «Wenn Servette aufsteigt, wollen wir oben bleiben»

Servette ist der Aufstieg in die Super League kaum mehr zu nehmen. Carlos Varela ist Talentscout bei den Genfern und sagt, dass das Budget beim allfälligen Aufstieg mindestens verdoppelt wird: «Am Geld würde der Klassenerhalt in der nicht scheitern.»

14.04.2019

Servette ist der Aufstieg in die Super League kaum mehr zu nehmen. Carlos Varela ist Talentscout bei den Genfern und sagt, dass Servette beim Aufstieg alles unternehmen wird, um die Klasse nächstes Jahr halten zu können.

Sieben Runden vor Saisonende hat Servette Genf schon elf Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Es müsste schon viel passieren, dass sich der Leader noch die Butter vom Brot nehmen lässt und die Rückkehr in die Super League verpasst. Zumal die Genfer auch wirklich wie ein Aufsteiger auftreten. «Wir dominieren jeden Gegner, haben viel Ballbesitz, kreieren Torchancen und spielen attraktiven Fussball», sagt Carlos Varela, der im Scouting-Bereich von Servette tätig ist, im Teleclub Fussball-Talk Heimspiel.

Zu sicher sein will sich Varela aber noch nicht. «Der Aufstieg wäre sicher verdient, aber im Fussball gewinnt nicht immer die Mannschaft, die den Ball hat», weiss der frühere Profi, der für Basel, YB, Aarau, Servette und Xamax insgesamt 356 Super-League-Spiele absolvierte.

Varela: «Das Geld wird nicht das Problem sein»

Klar scheint aber zu sein, dass die Genfer bei einem allfälligen Aufstieg alles dafür tun würden, um nicht gleich nach der ersten Saison wieder in die Challenge League abzusteigen. Präsident Didier Fischer, der den Klub 2015 vor dem Konkurs gerettet und seither stabilisiert hat, will das Budget gewaltig erhöhen, sollte sein Team den Gang ins Oberhaus antreten. «Das Budget wird im Minimum verdoppelt», sagt Varela. «Wir wissen seit ein paar Monaten, dass wir das Budget haben, um in der Super League bestehen zu können. Das Geld wird also nicht das Problem sein.»

Möglich ist, dass Varela ab nächster Saison als Sportchef bei Servette tätig ist. «Das ist ein Thema, mehr kann ich dazu aber nicht sagen», so der 41-Jährige. «Im Moment sind wir ohne Sportchef. Das Scouting arbeitet mit dem Trainer zusammen und es funktioniert wirklich gut. So kann man sich selbst auch etwas besser schützen, da ein Sportchef immer gleich als Erster kritisiert wird, wenn es mal nicht läuft.»

Heimspiel – Der Fussball-Talk in voller Länge:

Servette schlug Chiasso am Sonntag 3:2 – die Highlights:

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