Tore und Eintrittspreise Welche Schweizer Fussball-Fans kriegen am meisten für ihr Geld?

tbz

15.10.2018

Fussballfans beim Spiel Schweiz – Island.
Fussballfans beim Spiel Schweiz – Island.
Bild: Getty

Nicht nur die Qualität der einzelnen Schweizer Mannschaften ist unterschiedlich, auch die Eintrittspreise in die Stadien weichen je nach Klub voneinander ab. Aber welche Fans kriegen eigentlich die beste Unterhaltung für ihr Geld?

Es steht ausser Frage, dass die Young Boys in der Super League bisher am erfolgreichsten gewesen sind – die Berner dominieren die Schweizer Liga nach Belieben und präsentieren sich nach zehn Spieltagen mit 11 Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz.

Da dürfte es naheliegen, dass die Fans der Berner auch am besten unterhalten werden – dem ist allerdings nicht so. Im Stade de Suisse fielen zwar bisher in sechs Spielen 28 Tore – so viele wie sonst nirgendwo in der Schweiz – aber in Basel muss man für ein Tor trotzdem weniger bezahlen. In Bern kostet das günstigste Ticket für Erwachsene 25 Franken, das heisst pro Treffer haben die YB-Anhänger diese Saison knapp über fünf Franken bezahlt. Die Basler zahlen 35 Rappen weniger. 


Mit Abstand am wenigsten Tore fallen, wenn der FCZ im Letzigrund spielt. Die Zürcher Fans kamen bisher lediglich sechs Treffer zu sehen. Ein einziger davon kostete jeden Fan satte 20,85 Franken und zwei von den sechs fielen gar noch für die falsche Mannschaft. Immerhin haben die Zürcher aber als einziges Schweizer Team diese Saison zuhause noch nicht verloren.

Kosten pro Torschuss

Ein Spiel kann natürlich auch für Unterhaltung sorgen, wenn es nicht so viele Tore gibt.  Spannung kann auch durch viele vereitelte Torchancen aufkommen. In dieser Hinsicht werden in der Schweiz ebenfalls die Fans des FC Basel am meisten verwöhnt – sie bezahlen lediglich 1.70 Franken je Schuss aufs Tor.


Für die Fans des FCB dürfte es ein schwacher Trost sein, stehen sie in der Tabelle doch ganze elf Punkte hinter Meister YB. Trotzdem, über fehlende Unterhaltung können sich die Basler nicht beschweren.

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