FC Thun Wette verloren – Marc Schneider muss barfuss in die Berner Alpen

lbe

26.4.2019

Marc Schneider gewinnt mit Thun den Cup-Halbfinal, verliert dadurch aber eine Wette.
Marc Schneider gewinnt mit Thun den Cup-Halbfinal, verliert dadurch aber eine Wette.
Bild: Keystone

Weil seine Mannschaft gegen Luzern in den Cupfinal einzieht, verliert Marc Schneider eine Wette mit einem Radioreporter. Die Konsequenz: der Thun-Trainer muss das 2190 Meter hohe Stockhorn besteigen – und zwar barfuss.

Dank einem 1:0 in Luzern zieht der FC Thun am Dienstagabend zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in den Cupfinal ein. Für Trainer Marc Schneider hat das beinharte Konsequenzen. Leicht zerknirscht bestätigt er nach dem gewonnenen Halbfinal in der Swisspor Arena, dass er mit Radioreporter Albi Saner eine Wette eingegangen ist, die er soeben verloren hat.

Aus Erzählungen seines Vaters hatte Saner in Erinnerung, dass Hans Luder als damaliger Thun-Trainer vor dem bisher einzigen Cupfinal des Klubs 1955 barfuss auf das Stockhorn gewandert war. Als sich 64 Jahre danach erneut die Chance auf eine Finalteilnahme bietet, ergreift Saner die Initiative und motiviert den aktuellen Trainer, die Aktion zu wiederholen. Schneider willigt ein und kriegt dafür nun die Quittung.

Der Aufstieg auf den 2190 Meter hohen Thuner Hausberg dürfte für die nackten Füsse des 38-Jährigen ein echter Härtetest sein. Genau wie der Cupfinal gegen den FC Basel für seine Mannschaft. Der Effort von Hans Luder zahlte sich damals übrigens nicht aus. Thun verlor den Cupfinal am Ostermontag gegen La Chaux-de-Fonds mit 1:3.

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport