Der FC Thun beweist einmal mehr, wie sehr ihm Stadtrivale YB liegt. Das 2:2 in Thun bedeutet für die Young Boys, dass sie am Sonntag gegen Lausanne noch nicht Meister werden können.
Bis zehn Minuten vor Schluss sah es für Thun sogar danach aus, als könne man den Höhenflug des Kantonsrivalen nach 12 Spielen ohne Niederlage stoppen. Dann rettete Christian Fassnacht seiner Mannschaft immerhin noch das Remis. Dabei hatte aus Sicht von YB alles wie gewohnt begonnen. Mit einem Jubiläumstreffer brachte Jean-Pierre Nsame in der ersten Halbzeit ein erstes Mal in Stellung: Der Kameruner erzielte den 1000. Treffer der Young Boys seit Einführung der Super League 2003.
Für die Thuner dürfte der Punktgewinn im Kampf gegen den Abstieg zumindest als wichtige Motivationsspritze dienen. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten Lausanne beträgt bei einem Spiel mehr nur zwei Punkte.
Grosser Profiteur dieser Runde war der FC Lugano. Die Tessiner, die unter ihrem neuen Trainer Guillermo Abascal den ersten Sieg feiern konnten, siegten im Relegations-Kampf gegen den FC Sion mit 1:0.
Die Tatsache, gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg gewonnen zu haben, wurde durch die Tatsache versüsst, dass mit den Grasshoppers noch ein weiteres Team im unteren Tabellenbereich eine Niederlage kassierte. Luganos Vorsprung auf Lausanne beträgt nun vier Punkte, GC bleibt derweil einen Punkt vor den Waadtländern.
Der GC-Frust ist Basels Freude. Der FCB konnte dank dem 1:0 über die Grasshoppers den Rückstand auf Leader YB auf elf Punkte reduzieren. Mohamed Elyounoussi erzielte in der 74. Minute den goldenen Treffer für Basel.
Der FC Zürich findet zum Erfolg zurück. Nach über einem Monat und fünf Partien ohne Sieg setzt sich der FCZ daheim gegen St. Gallen mit 4:0 durch.
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