Alle Spiele, alle Tore YB ist Schweizer Meister – Thun überholt Sion im Barrage-Kampf

SDA

31.7.2020 - 22:36

Der Schweizer Fussballmeister heisst zum dritten Mal in Serie und zum 14. Mal insgesamt YB. Die Berner siegen in der 35. Runde beim FC Sion 1:0.

Aus der erhofften Finalissima zwischen YB und St. Gallen vom Montag wird ein normales Schlagerspiel. Das Tor, das die Super League 2019/20 entschied, erzielte der luxemburgische Mittelfeldspieler Christopher Martins. Er traf für die Young Boys in der 14. Minute aus sehr spitzem Winkel.

In der Schlussphase der Meisterschaft bis zur Entscheidung zeigten sich die Berner in der besten Verfassung von allen Mannschaften. Nach der 2:3-Niederlage in Basel siegten sie bis zum Freitag fünfmal nacheinander. Damit egalisierten sie die längste Siegesserie überhaupt in dieser Saison.

Besonders in der Defensive war die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane zuletzt stark verbessert. In den letzten vier Spielen liessen sie kein Gegentor mehr zu.

St. Gallen ist definitiv Vizemeister

Dem FC St. Gallen half der hohe Sieg gegen das als Absteiger feststehende Neuchâtel Xamax nur insofern, als er den 2. Platz vor dem FC Basel sicherstellen konnte. Aber im Kampf um den Meistertitel nützte das 6:0 nichts mehr. Hätte YB im Wallis nur unentschieden gespielt, hätten die St. Galler ihr Defizit in der Tordifferenz gegenüber den Bernern mit dem Kantersieg von 17 auf 11 verringern können. Und dann hätten sie am Montag in der Finalissima in Bern mit einem Sieg mit sechs Toren Differenz Meister werden können. Aber der Sieg der Young Boys in Sitten machte dies alles zu theoretischen Rechenspielen.

Barrage-Kampf: Die Vorteile liegen nun bei Thun

In der Abstiegszone, im Kampf gegen den Platz in der Barrage, hat der FC Thun vor der letzten Runde vom Montag die besseren Karten als Sion. Die Thuner, die sich in diesem Kalenderjahr als sehr heimstark erwiesen haben, erreichten daheim gegen Basel ein 0:0. Thun ist nun einen Punkt vor Sion Achter. Die Berner Oberländer treten am Montag in Zürich an, die Sittener reisen nach Genf zu Servette.

Weitere Highlights: Lugano und Luzern siegen

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