Super League YB feiert nach Meisternacht auch in Zürich +++ Thun wieder ohne Sieg

SDA

14.4.2019 - 18:01

Am Samstag werden die Young Boys vor dem TV wieder Meister, weil Basel gegen GC nicht gewann. 21 Stunden später glänzen die Berner in Zürich nicht, gewinnen aber trotzdem 1:0. Die anderen beiden Sonntagspartien enden ohne Sieger.

Einmal mehr setzten sich die Young Boys spät, erst während der «YB-Viertelstunde» durch. Die Entscheidung fiel auf fragwürdige Art und Weise. Im eigenen Strafraum hatten die Berner Glück, dass Schiedsrichter Lukas Fähndrich dem FC Zürich einen Foulelfmeter verwehrte. Mit dem Gegenangriff erzielten die Berner durch Jean-Pierre Nsame das einzige Tor des Spiels.

Der Auftritt der Berner in Zürich war alles andere als meisterlich. Die besten Chancen vor dem Torerfolg besass YB vor der Pause. Roger Assalé schoss mit dem leeren Tor vor Augen zu lässig und liess Zürichs Verteidiger Andreas Maxso den Ball noch weg grätschen. Und Christian Fassnacht schoss alleine vor Zürichs Goalie Yanick Brecher aus fünf Metern weit übers Tor.

Nicht nur die neuen Meisterspieler glänzten nicht. Auch die Berner Fans leisteten sich einen Faux-pas. Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste die Partie für gut drei Minuten unterbrochen werden, weil die YB-Fans ihre Meisterfreude mit permanentem Feuerwerk und Luftheulern zum Ausdruck brachten. Wegen des Rauchs wurde die Partie unterbrochen, die Spieler verliessen den Rasen nicht. Ein Spielabbruch wie bei Sion – GC drohte nicht.

YB-Fans sorgen mit Pyro-Wolke für Spielunterbruch

YB-Fans sorgen mit Pyro-Wolke für Spielunterbruch

Schiedsrichter Lukas Fähndrich muss die Partie zwischen dem FC Zürich und YB unterbrechen, weil die Gäste-Fans mit ihren Pyros für eine dichte Rauchwolke gesorgt haben.

14.04.2019

Zum 60. Mal erzielten die Young Boys in einem Meisterschaftsspiel mindestens ein Tor. Seit dem August 2017 und zwei torlosen Auftritten (0:4 daheim gegen Thun und 0:0 gegen den FC Zürich in Zürich) trafen die Berner in den letzten 20 Monaten stets mindestens einmal.

Remis in Thun und Lugano

Nicht nur die Young Boys taten sich mit Toreschiessen schwer: Die Partie Thun – St. Gallen (–> zum Spielbericht) endete am Sonntag torlos, womit die Thuner zwar zum achten Mal in Serie nicht gewannen, aber den 3. Platz in der Tabelle mit Erfolg verteidigten. Bei Lugano – Sion (1:1, –> zum Spielbericht) fielen die zwei Tore ebenfalls erst in den letzten 16 Minuten.

Autsch! Das tut schon beim Hinsehen weh ...

Autsch! Das tut schon beim Hinsehen weh ...

Sion-Verteidiger Birama Ndoye fällt im Zweikampf mit Lugano-Stürmer Alexander Gerndt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf.

14.04.2019

SDA

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