Kaufoption nicht gezogen Zhegrova: «Basel will mich immer noch kaufen»

jar

28.5.2020

Edon Zhegrova muss den FC Basel aller Voraussicht nach Ende Saison verlassen.
Edon Zhegrova muss den FC Basel aller Voraussicht nach Ende Saison verlassen.
Bild: Keystone

Der FC Basel hat Anfang April bekanntgegeben, dass die Kaufoption für den ausgeliehenen Edon Zhegrova in Höhe von 3,5 Millionen Euro nicht gezogen wird. Der Kosovare sagt nun, dass der FCB dennoch weiterhin an ihm interessiert sei.

In einem Interview mit dem albanischen TV-Sender Supersport spricht Zhegrova über seine Zeit beim FC Basel und verrät, dass er sehr gerne bei den «Bebbi» bleiben würde. Aufgrund der Corona-Krise und den verbundenen finanziellen Risiken sei die Übernahme des vom KRC Genk ausgeliehenen Flügelspielers aber nicht mehr möglich gewesen. «Aber sie sind immer noch interessiert und wollen mich kaufen», erklärt Zhegrova.



Und weiter: «Ich habe viele Angebote aus Deutschland, Frankreich und England. Mein Wunsch ist es, in Basel zu bleiben, aber die Situation ist wegen der Corona-Krise nicht gut.» Bis am 30. Juni läuft der Leihvertrag des 21-Jährigen noch. Wie es danach weitergeht, weiss weder der FCB noch Zhegrova. «Ich habe einige gute Angebote aus Frankreich, ich überprüfe sie mit meinen Beratern und hoffe, die beste Wahl zu treffen. Am Freitag wird entschieden, ob wir weiterspielen können, was ich natürlich hoffe», so der kosovarische Nationalspieler (15 Länderspiele).

Der Traum von Barcelona

Zhegrova gewährt in dem Interview auch Einblicke in seine Gedanken und zeigt, dass er nicht nur auf dem Platz mit seinen Turbo-Dribblings vor Selbstvertrauen strotzt. «Ich habe keine Schwachstellen. Meine grösste Stärke ist mein Selbstbewusstsein», sagt der Linksfuss, der Neymar seinen Lieblingsspieler nennt.



So sieht Zhegrova zwar kurzfristig seine Zukunft in Basel, will langfristig aber hoch hinaus. «Das Ziel ist es, immer weiter hochzukommen», sagt er. «Ich bin jung und versuche einfach immer mehr aus mir herauszuholen, Schritt für Schritt. Die meisten Talente, die am Anfang ihrer Karriere explodiert sind, sind schnell wieder weg gewesen.»

Er habe die Gelegenheit gehabt, in jungen Jahren zu einem Top-Verein zu wechseln. Doch der Offensivspieler wollte lieber den «harten» Weg gehen und sich nach oben kämpfen – was nicht bedeutet, dass Zhegrova nicht von der ganz grossen Karriere träumt: «Sehr bald werdet ihr den echten Edon sehen. Ich will eines Tages in Barcelona spielen.»

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