Teleclub-Experte Pascal Zuberbühler spricht über die Torwart-Frage beim FC Luzern und erklärt, weshalb David Zibung für ihn aktuell klar die Nummer 1 ist.
Kurz vor dem Rückrundenstart stellt sich beim FC Luzern die Frage, wer künftig im Tor stehen wird. Zuletzt war dies David Zibung. Der 35-Jährige profitierte von einer Verletzung Mirko Salvis und machte seine Sache gut. Wieso also umstellen? Das fragt sich auch Zubi.
«Für mich hat David Zibung klar die Nase vorne. Er hat gut gespielt und der Mannschaft sehr geholfen», so der Ex-Nati-Goalie im Interview mit Teleclub. «Ich sehe keinen Grund, weshalb René Weiler jetzt wieder auf Salvi setzen sollte». Zubi schätzt Zibung nicht nur aufgrund seiner Fähigkeiten als Torwart, er findet, der 35-Jährige bringt noch ganz andere Qualitäten mit: «David ist einer, der von hinten dirigiert. Er hat alles unter Kontrolle und er kennt den Verein sehr gut».
Nur Zibung gehört dem FC Luzern
Was laut Zubi vor allem für Zibung spricht, ist die Vertragssituation. Zwar läuft das Arbeitspapier des Routiniers im Sommer 2020 aus, aber er ist der einzige Keeper, der wirklich an den Verein gebunden ist. Mirko Salvi gehört eigentlich zu GC und der dritte Torhüter im Kader der Luzerner, Loic Jacot, ist von Xamax ausgeliehen.
«Wenn man nur ausgeliehen ist, hat man das Problem, dass man einfach nicht richtig im Verein verankert ist», meint Zubi. Das ist aber nicht nur ein Problem für den Spieler, sondern auch für den FC Luzern. «Was die Zukunft angeht, da muss sich Luzern sicher fragen, was man auf der Torhüter-Position machen soll.»
Eine Antwort auf diese Frage liefert der Fussball-Experte dann gleich selber: «Zibung ist jetzt 35 Jahre alt. Für mich ist das noch kein (Rücktritts-)Alter für einen Torwart und bei David habe ich da überhaupt keine Bedenken.»