Wer steigt in die Super League auf? Wer muss runter in die Challenge League? In den nächsten Tagen werden diese Fragen beantwortet. «blue»-Experte Pascal Zuberbühler wagt eine Prognose.
Zwei Runden sind noch zu spielen in den beiden Schweizer Profiligen. Einige Entscheidungen im Aufstiegsrennen, im Abstiegs- und im Barragekampf könnten bereits an diesem Wochenende fallen. Viel spricht aber dafür, dass erst am allerletzten Spieltag in der nächsten Woche die Würfel fallen.
Abstiegskampf in der Super League
Die Ausgangslage
- Vier Teams sind abstiegsbedroht: Sion, Vaduz, St. Gallen und Zürich.
- Zwei Runden vor Schluss ist noch immer der FC Sion Letzter und muss auf Ausrutscher der anderen Kellerkinder hoffen. Vaduz hat einen Punkt Vorsprung auf die Walliser und zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.
- Restprogramm: Sion trifft auf Lugano und Basel. Vaduz muss gegen Servette und den FCZ ran. St.Gallen fordert Lausanne und Servette. Der FCZ muss vor dem Duell gegen Vaduz noch in Basel spielen.
Zubis Prognose: «Für Zürich wird es gegen Basel ganz schwer und der Showdown gegen Vaduz wird dann eine ganz heisse Sache. Aber sie haben einen guten Mix von Jungen und Routiniers, der FCZ wird in der Super League bleiben.
Auch St. Gallen hatte eine schwierige Saison, trotz Einzug in den Cupfinal. Ich appelliere an einen positiven Spirit in den letzten beiden Spielen. Auch St. Gallen wird sich am Ende retten.
Bei Vaduz merkt man trotz der starken Rückrunde, dass die Luft dünn wird. Sie haben jetzt zwei ganz schwierige Spiele vor sich. Sion hat mit Guillaume Hoarau einen Mann an Bord, der das sinkende Schiff nochmals hochreissen kann. Trotzdem wird es sehr schwierig werden für die Walliser. Sion wird sich am Ende in die Barrage retten, Vaduz muss zurück in die Challenge League.»
Aufstiegsrennen in der Challenge League
Die Ausgangslage
- Drei Teams kämpfen noch um den Aufstieg: GC, Thun und Aarau.
- GC und Thun sind punktgleich und duellieren sich um den direkten Aufstieg. Aarau braucht in den letzten zwei Spielen zwei Siege, um noch ein Wörtchen mitreden zu können.
- Heute Freitag kommt's zum Duell zwischen Thun und Aarau. Gewinnen die Gäste, könnten sie die Berner Oberländer am letzten Spieltag noch abfangen – sofern Aarau auch den letzten Match gewinnt und Thun verliert. Verliert auch GC heute gegen Xamax, liegt für die Aarauer sogar noch der direkte Aufstieg drin. Die Hoppers haben die letzten drei Partien verloren.
- Restprogramm: GC empfängt nach dem Auswärtsspiel bei Xamax am Donnerstag den FC Kriens. Thun spielt noch gegen Aarau und Wil. Und Aarau empfängt zum Schluss Stade Lausanne-Ouchy.
Zubis Prognose: «GC hätte sich den Aufstieg verdient. Trotz der vielen Negativschlagzeilen konnten sie ihren Platz an der Spitze stets verteidigen. Jetzt haben sie aber grosse Probleme und haben den Trainer noch gewechselt, was ich verstehen kann. Jetzt müssen sie es aber richten. GC geht direkt in die Super League.
Sa 15.05. 10:50 - 13:50 ∙ blue Zoom D ∙ CH 2021 ∙ 180 Min
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Thun hatte einige Chancen, um GC zu überholen. Aber es fehlte letztlich die Konstanz. Jetzt müssen sie heute gegen Aarau gewinnen, ansonsten könnte Aarau noch den Sprung in die Barrage schaffen. Am Ende wird der FC Thun auf dem Barrageplatz landen.»