Belgien strebt am Sonntag gegen Marokko die vorzeitige Qualifikation für die Achtelfinals an. Dafür muss wohl im Vergleich zum ersten WM-Match eine Steigerung her.
Der erste Auftritt der Belgier gegen Kanada führte dank dem Tor von Michy Batshuayi zu den budgetierten drei Punkten. Lob aber erhielten die «Roten Teufel» für das Gezeigte nicht. Mit Besorgnis wurde die Partie in Belgien analysiert. Die Spieler gaben sich danach betont gelassen. Axel Witsel meinte: «Wenn wir siebenmal so spielen müssen, um am Ende das Turnier zu gewinnen, unterschreibe ich sofort.» Dass aber während der Partie auch die Spieler unzufrieden mit sich waren, beweist ein heftiger Streit auf dem Feld zwischen Kevin de Bruyne und Toby Alderweireld.
Kroatien überzeugte zum Auftakt gegen Marokko auch nicht, musste sich aber zudem mit nur einem Punkt begnügen und steht gegen die wilden Kanadier dementsprechend unter Druck. Dass bei einer WM auch nach vier Spielen weiterhin torlose Kanada lancierte die Partie gegen Kroatien schon unmittelbar nach dem 0:1 gegen Belgien durch Trainer John Herdman. Dem Engländer rutschte bei seiner emotionalen Match-Nachbesprechung auf dem Feld ein «Fuck Croatia» raus.
Die möglichen Aufstellungen:
Belgien – Marokko
Sonntag, 14.00 Uhr. – Al-Thumama Stadium, Doha. – SR Ramos (MEX).
Belgien: 1 Courtois; 2 Alderweireld, 5 Vertonghen, 19 Dendoncker; 21 Castagne, 8 Tielemans, 6 Witsel, 11 Carrasco; 10. Eden Hazard, 7 De Bruyne; 23 Batshuayi.
Marokko: 1 Bono; 2 Hakimi, 6 Saiss, 5 Aguerd, 3 Mazraoui; 8 Ounahi, 4 Amrabat; 7 Ziyech, 15 Amallah 17 Boufal; 19 En-Nesyri.
Bemerkungen: Belgien ohne Lukaku (verletzt).
Kroatien – Kanada
Sonntag, 17.00 Uhr. – Khalifa International Stadium, Al-Rayyan. – SR Matonte (URU).
Kroatien: 1 Livakovic; 22 Juranovic, 6 Lovren, 20 Gvardiol, 19 Sosa; 10 Modric, 11 Brozovic, 8 Kovacic; 13 Vlasic, 9 Kramaric, 4 Perisic.
Kanada: 18 Borjan; 2 Johnston, 5 Vitoria, 4 Miller; 10 Hoilett, 7 Eustaquio, 13 Hutchinson, 22 Laryea; 11 Buchanan, 20 David, 19 Davies.