«Typisch Deutschland» Das Netz spottet über den Spitznamen der Deutschen Nationalelf

mar

23.7.2023

Jule Brand steht mit Deutschland am Montag erstmals an der WM im Einsatz.
Jule Brand steht mit Deutschland am Montag erstmals an der WM im Einsatz.
Imago

Die Frauen-Teams an der Fussball-WM haben schillernde Spitznamen wie «Matildas» oder «Super Falcons». Deutschland hält es etwas schlichter und erntet dafür nun Spott und Häme. 

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23.7.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Fox News hat eine Liste aller Spitznamen der Frauen-Teams an der WM veröffentlicht.
  • Die Deutschen laufen unter dem eher nüchternen Namen «DFB-Frauenteam» auf.
  • Einige Fans hätten sich etwas mehr Kreativität erhofft.

Die deutschen Frauen kommen an der Fussball-WM in Australien und Neuseeland erst am Montag zu ihrem ersten Einsatz. Bereits vor dem ersten Gruppenspiel macht sich das Netz nun aber über sie lustig. Grund ist ihr Spitzname für das Turnier: «DFB-Frauenteam».

Während die «Matildas» für Australien, die «Super Falcons» für Nigeria oder die «Oranje Leeuwinnen» für die Niederlande auflaufen, hält es Deutschland schlicht. Vielleicht zu schlicht nach Ansicht vieler Internet-User. «Hätte nicht gedacht, dass man ‹Die Mannschaft› noch unterbieten kann.» Das Männerteam der Deutschen hatte über mehrere Jahre den Spitznamen «Die Mannschaft».

«Na ja, besser als ‹Die Frauschaft›», kommentiert ein anderer User. Einer stellt die Frage: «Wenn das der Spitzname ist, was ist dann der offizielle?» Oder: «Deutschland ist so typisch Deutsch, man bleibt einfach weg von kreativen Namen.»

Die Nati ist auch nicht viel kreativer

Man muss aber auch festhalten, dass nicht nur Deutschland etwas abfällt, wenn es um die Kreativität beim Spitznamen geht. Die Schweiz war mit «La Nati» etwa auch nicht sonderlich einfallsreich, bleibt seinen Wurzeln aber treu. Dasselbe gilt auch für «Les Bleus» der Französinnen oder «La Roja» für die Spanierinnen. Kanada verzichtet derweil gleich komplett auf einen Spitznamen.

An Ideen hätte es den Deutschen im Übrigen nicht gefehlt. Bereits an der letzten WM war der Spitzname ein Thema. Das Nachrichtenportal «t-online.de» wollte damals von den Usern wissen, welche Vorschläge sie denn hätten. Gut im Rennen lagen etwa «Nationalelfen» oder «Adlerinnen». Das Team hat sich dagegen entschieden. Am Ende gewinnt der Name aber auch keine Titel. So gesehen gehören die Deutschen auch so zum engsten Favoritenkreis an dieser WM.