Fünf Gründe für Breel Fünf Gründe für Breel! Deshalb gehört Embolo gegen Serbien in die Startelf

Toby Benz

21.6.2018

Jugendlich, unberechenbar und pfeilschnell: Wir wünschen uns Breel Embolo gegen Serbien in die Startelf.
Jugendlich, unberechenbar und pfeilschnell: Wir wünschen uns Breel Embolo gegen Serbien in die Startelf.
Bild: Getty Images

Er ist schnell, explosiv und nicht mehr ganz so unerfahren wie noch vor zwei Jahren bei der EM. Deshalb gehört Breel Embolo gegen Serbien in die Startformation.

Freitag, 22.06.2018 – Tag der Entscheidung. Um 20.00 Uhr trifft die Schweizer Nati in Kalinigrad auf Serbien. Der Sieger dieser Partie zieht aller Voraussicht nach ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft ein. Die Serben mit der Schützenhilfe Brasiliens definitiv, die Schweizer bräuchten im letzten Spiel gegen Costa Rica wahrscheinlich nur noch einen Punkt.

Die grosse Frage vor dem heiss erwarteten Duell: Steht Embolo in der Startelf?

Hier sind fünf Gründe, weshalb «unser Breel» am Freitagabend von Anfang an dabei sein sollte:

1. Schnelligkeit

Mit seiner Schnelligkeit kann Embolo für den Unterschied sorgen. Insbesondere dann, wenn die Serben an derselben Abwehr festhalten, wie in den letzten drei Spielen. Weder Dusko Tosic, noch Nikola Milenkovic sind für ihr Tempo bekannt und wären morgen vermutlich froh, der quirlige Schweizer würde auf der Bank Platz nehmen.

2. Explosivität

In einer mutmasslich ausgeglichenen, intensiven und umstrittenen Partie können Einzelaktionen für die Entscheidung sorgen. Der Trickreiche und explosive Embolo ist immer für eine Überraschung gut und bringt Unberechenbarkeit ins Schweizer Spiel. Etwas, das in der Offensive gegen Brasilien ein wenig vermisst wurde.

3. Konter

Die Serben haben einen offensiven Spielstil angekündigt. Sollten sie tatsächlich hoch stehen und versuchen, das Spiel in die Hand zu nehmen, werden sich zwangsläufig Konterchancen für die Schweizer ergeben. Keiner in der Schweizer Mannschaft könnte davon besser profitieren als Embolo. Der schnelle und körperlich durchaus starke Stürmer hat hier einen deutlichen Vorteil gegenüber vorwiegend körperlich agierender Spieler, wie zum Beispiel Haris Seferovic.

4. Erfahrung

Während der Europameisterschaft 2016 wurden immer wieder Stimmen laut, Embolo sei noch nicht erfahren genug, um seine Leistung in solch wichtigen Spielen abzurufen. Zwei Jahre später zählt dieses Argument nicht mehr. Embolo hat sich bei Schalke 04, trotz Verletzung, gut entwickelt und ist deutlich reifer als noch zu Zeiten der EM in Frankreich. Mit seinen 21 Jahren trägt er aber immer noch eine jugendliche Frechheit in sich, eine Unerschrockenheit, die der Schweiz helfen kann den Sieg davonzutragen.

5. Das gewisse Etwas

Bei Spielern wie Dzemaili oder Seferovic vermisst man bisweilen den Zauber. Embolo hingegen hat dieses gewisse Etwas. Wenn es ihm läuft und er seine Magie auf den Platz bringen kann, dann spielt er in einer anderen Liga als seine Kollegen. Und genau so einen Embolo brauchen wir gegen Serbien. Natürlich ist nicht garantiert, dass morgen Embolos Tag sein wird, aber wenn er wieder auf der Bank sitzen muss, dann ist garantiert, dass er es nicht wird.

Und als Supplément wollen wir endlich wieder diesen Song hören: 

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