Die Schweiz trifft an der WM der Reihe nach auf Kamerun, Brasilien und Serbien. Keine einfache Gruppe, das bestätigt auch Mathematiker Jonas Bächinger, der für blue Sport mit Zahlen jongliert.
Am Donnerstag gilt es für die Schweiz gegen Kamerun ernst, die Nervosität steigt. Kann uns Mathematiker Jonas Bächinger beruhigen? Nicht wirklich. «Man muss sagen, dass die Gruppenauslosung der Schweiz leider nicht so in die Karten gespielt hat. Die Gruppenphase werden wir nur zu 49 Prozent überstehen», so die ernüchternde Berechnung Bächingers.
Man kann es aber auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Schweiz bis in den Viertelfinal vorstösst, liegt laut Bächinger bei gut 23 Prozent. Und wie wahrscheinlich ist es, dass die Schweiz die WM gewinnt? Laut den Berechnungen des Mathematikers liegt die Wahrscheinlichkeit diesbezüglich bei 1,9 Prozent. Will heissen: Würde die WM 50 Mal gespielt, so ginge die Schweiz einmal als Sieger hervor.
Im Video oben erfährst du auch, welche Teams im Gegensatz zur Schweiz besonders viel Losglück hatten.
Die Topfavoriten der WM
Auch hat Bächinger vor dem Turnierstart die statistisch wahrscheinlichsten Final-Paarungen berechnet. Mit Brasilien ist ein Schweizer WM-Gegner ganz hoch im Kurs.
Die wahrscheinlichsten Final-Paarungen
- Argentinien – Brasilien (2.4%)
Argentinien – Frankreich (2.1%)
Brasilien – Frankreich (2.0%)
Brasilien – Portugal (2.0%)
Brasilien – Spanien (1.9%)
Die Wahrscheinlichkeit, dass Saudi-Arabien, Katar oder Costa Rica die WM gewinnt, liegt übrigens bei 0 Prozent, jene von Kamerun bei 0,1. Topfavorit an der WM ist Brasilien (14,9 Prozent) vor Argentinien (12,5), Spanien (8,4), Frankreich (8,2) und Holland (7,5).
Die Wahrheit liegt aber bekanntlich auf dem Platz und da hat sich Saudi-Arabien beim Sensations-Sieg über Argentinien schon mal nicht ans Skript gehalten.