Nordmazedonien ist nicht nur an den Einwohnern gemessen der Fussball-Zwerg der EM 2021. Vor der EM-Premiere am Sonntag gegen Österreich herrscht im Land trotz Aussenseiterrolle grosse Euphorie.
Gemessen an der individuellen Klasse, am Renommee und den Direktvergleichen geht Österreich als klarer Favorit in die EM-Auftaktpartie gegen Nordmazedonien. Der südosteuropäische Kleinstaat mit zwei Millionen Einwohnern spielte sich über die Playoffs an die erste Endrunde der erst 30-jährigen Landes-Geschichte. In der EM-Qualifikation hatte sich das Team um den 37-jährigen Routinier Goran Pandev im 3. Rang klassiert – hinter Polen und Österreich.
Beide Ernstkämpfe gegen das ÖFB-Team im Rahmen der Qualifikation gingen für Nordmazedonien verloren. Da überrascht die Stimmungslage in beiden Lagern vor dem Duell umso mehr: Nordmazedonien befindet sich nach einem 2:1-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Deutschland in ungebremster Euphorie, während sich Österreich nach dem überraschenden Gruppen-Aus an der EM 2016 in Zurückhaltung übt.
Die möglichen Aufstellungen
Österreich – Nordmazedonien
Sonntag, 18.00 Uhr. – Nationalstadion, Bukarest. – SR Ekberg (SWE).
Österreich: 13 Bachmann; 21 Lainer, 3 Dragovic, 4 Hinteregger, 2 Ulmer; 24 Laimer, 23 Xaver Schlager; 14 Baumgartlinger, 9 Sabitzer, 8 Alaba; 7 Arnautovic.
Nordmazedonien: 1 Dimitrievski; 13 Ristovski, 6 Musliu, 14 Velkovski, 8 Alioski; 5 Ademi, 16 Nikolov, 17 Bardhi; 21 Elmas, 10 Pandev, 9 Trajkovski.