WM-Gegner der Nati Hammer-Tor von Neymar bei seinem Comeback – Costa Rica in Torlaune

SDA

3.6.2018 - 18:03

Neymar jubelt nach seinem Tor gegen Kroatien ausgelassen.
Neymar jubelt nach seinem Tor gegen Kroatien ausgelassen.
Source: Keystone

Neymar ist zurück. Der brasilianische Superstar gibt zwei Wochen vor dem ersten WM-Gruppenspiel gegen die Schweiz beim 2:0 im Testmatch gegen Kroatien sein Comeback – und trifft zum 1:0.

24 Minuten brauchte Neymar an der Anfield Road in Liverpool, um allfällige Zweifel an seinem Formstand aus der Welt zu räumen. Nach einem Angriff über die linke Seite tanzte die Nummer 10 der «Seleção» die kroatische Hintermannschaft aus und hämmerte den Ball via Lattenunterkante zum 1:0 ins Netz (69.).

Brasiliens Nationaltrainer Tite hatte in der Startaufstellung auf Neymar verzichtet, erst nach der Pause kam der 26-jährige Stürmer von Paris Saint-Germain anstelle von Fernandinho zum Einsatz. Sein zuvor letztes Spiel hatte Neymar Ende Februar in der Ligue 1 gegen Olympique Marseille bestritten, ehe er wegen eines Fussbruchs und der nötig gewordenen Operation die Schlussphase der Saison verpasste.

In der Neuauflage des Eröffnungsspiels der WM 2014, in der beide Teams in Bestbesetzung antraten, traf Liverpools Roberto Firmino in seinem Heimstadion in der Nachspielzeit zum Endstand. Casemiro, Marcelo und Luka Modric von Champions-League-Sieger Real Madrid kamen von Beginn an zum Einsatz.

Brasilien – Kroatien 2:0 (0:0). - Liverpool. - Tore: 69. Neymar 1:0. 93. Firmino 2:0.

Brasilien: Alisson; Danilo, Thiago Silva, Miranda (65. Marquinhos), Marcelo (60. Filipe Luis); Paulinho, Casemiro, Fernandinho (46. Neymar); Willian (82. Taison), Gabriel Jesus (60. Firmino), Coutinho (82. Fred).

Costa Ricas schlägt Nordirland mit 3:0

Mit Schwung und Zuversicht verabschiedete sich Costa Rica aus der Heimat. 3:0 fertigte der zuletzt nach vier Fehltritten innerhalb von fünf Partien etwas in die Kritik geratene Viertelfinalist der letzten WM Nordirland ab. Das deutliche Resultat überrascht. Zum einen sind die Ticos eher als Minimalisten bekannt, andererseits haben die Nordiren dank ihrer Defensivstärke in Europa enorm Terrain gutgemacht; in 180 Playoff-Minuten gestanden sie im November der Schweiz nur einen umstrittenen Penalty-Treffer zu.

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