Nach dem EM-Auftakt in Baku hat sich die Schweizer Nationalmannschaft in ihrem Basiscamp nahe Rom installiert und eine erste Trainingseinheit absolviert.
Mit Ausnahme der Rochade auf der Position der Ersatzgoalies – Gregor Kobel wurde für den verletzten Jonas Omlin nachnominiert und stösst am Montag zum Team -, liefen die Dinge seit dem Transfer aus Aserbaidschan unmittelbar nach dem 1:1 gegen Wales plangemäss. Während für die am Samstag von Beginn weg eingesetzten Spieler die Regeneration im Fokus stand, trainierten die Ersatzleute ein erstes Mal auf dem Gelände «Tre Fontane», auf dem üblicherweise die Frauen der AS Roma zu Werke gehen.
«Die Stimmung ist gut. Jeder denkt positiv, wir wollen weiterhin punkten und ziehen alle an einem Strang», vermeldete Yvon Mvogo nach der Einheit. Zugleich drückte der Goalie die Erleichterung darüber aus, dass es dem Dänen Christian Eriksen nach dessen Zusammenbruch im Spiel gegen Finnland wieder besser geht.
Die Erholung als wichtiger Faktor
Im idyllischen Sheraton Golf Parco de' Medici, das rund 20 km südwestlich der Stadt liegt und auch, abgesehen vom angrenzenden Golfkurs, diverse Unterhaltungsmöglichkeiten bietet, haben die Schweizer ihr Basiscamp für den weiteren Turnierverlauf aufgeschlagen. Sie werden auch dahin zurückkehren, wenn sie die Vorrunde überstehen – wobei die Erholung angesichts der langen Reisewege eine umso zentralere Rolle spielt.
Trainieren wollten die Schweizer während den Aufenthalten im Camp ursprünglich in Trigoria auf dem Gelände der Männer der AS Roma. Dieses wird in diesem Sommer aber renoviert. Der nächste Ernstkampf steht am Mittwochabend in Rom gegen Italien auf dem Programm.