Fünfter Sieg in Folge. Sieben Tore gegen Liechtenstein: Vladimir Petkovic darf mit dem Abschluss des ersten Teils der EM-Vorbereitung zufrieden sein.
«Wir haben nicht immer gegen Top-Mannschaften gespielt. Aber wir haben uns diese Siegesserie verdient. Sie bringt uns Positivität. Die haben wir jetzt im Blut. Das Camp in Bad Ragaz war optimal», so der Nationalcoach nach dem 7:0 in St. Gallen gegen Liechtenstein. Nun gibt Petkovic seinen Spielern fast drei Tage frei, dann fliegt das Team am Montag nach Baku. «Dort begeben wir uns in den Tunnel. Wichtig ist dann vor allem auch die Konzentration.» Die EM beginnt für die Schweiz am 12. Juni mit dem Spiel gegen Wales.
Angesprochen auf den dreifachen Torschützen «Supermario» Gavranovic hob Petkovic abwehrend die Hand. «Ich mag solche Übernamen nicht. Für mich ist er einfach Mario Gavranovic. Er hat ein gutes Spiel gemacht, hatte aber auch Chancen für noch mehr Tore. Im Hinblick auf die EM rechne ich mit ihm, so wie ich mit allen rechne.»
Wer wird Torhüter Nummer 2?
Petkovic hat in den beiden Testspielen gegen die USA und Liechtenstein allen Feldspielern Einsatzzeit gewährt. Er will so die Spannung hochhalten. Keiner soll sich seines Platzes sicher sein, keiner soll glauben, nicht Teil des Projekts zu sein. «Am Turnier brauchen wir alle 26 Spieler. Alle müssen in die gleiche Richtung gehen.»
Nicht zum Einsatz kam in den beiden Tests einzig Torhüter Jonas Omlin. Gegen Liechtenstein stand Yvon Mvogo im Tor. Petkovic: «Das war frühzeitig so abgesprochen. Jonas spielte im März gegen Finnland. Yvon kam gegen Liechtenstein zum Einsatz. Ich habe eine klare Nummer 1, aber keine klare Nummer 2.»