An der Fussball-WM in Katar kämpfen 32 Nationen um den begehrten WM-Pokal. Für die Verbände geht es aber um noch viel mehr. Um eine schöne Stange Geld.
Dass es bei Länderspielen einzig um Ruhm und Ehre geht, das scheint mit Blick auf die zirkulierenden Gelder eine nicht mehr ganz zeitgemässe Aussage. Klar, die Spieler verdienen ihre Brötchen im Verein, doch gegen einen schönen Weihnachtsbatzen haben auch sie sicher nichts einzuwenden. Und für die Verbände sind die Gelder von grosser Bedeutung.
Und so viel Cash liegt im Jackpot: Die FIFA schüttet bei der WM 2022 in Katar Preisgelder in der schwindelerregenden Summe von umgerechnet 440 Millionen Franken aus. Das sind gut 100 Millionen mehr als noch vor vier Jahren in Russland. Jeder qualifizierte Nationalverband erhielt vor dem Turnier rund 1,5 Millionen, um die Vorbereitungskosten abzudecken. Und so werden die restlichen Gelder verteilt:
Die FIFA-WM-Prämien für die 32 Nationalverbände
- Weltmeister: 42 Millionen Franken
- Vize-Weltmeister: 30 Millionen Franken
- Platz 3: 27 Millionen Franken
- Platz 4: 25 Millionen Franken
- Platz 5 bis 8: 68 Millionen Franken (17 Millionen pro Team)
- Platz 9 bis 16: 104 Millionen Franken (13 Millionen pro Team)
- Platz 17 bis 32: 144 Millionen Euro (9 Millionen pro Team)
Die Schweiz hält sich ans Bankgeheimnis
Bekannt ist etwa auch, wie viel Geld in die Taschen der deutschen Nationalspieler fliessen kann. Sollte das Team von Hansi Flick am 18. Dezember den WM-Pokal in die Höhe stemmen, so kassiert jeder Spieler 400'000 Euro, wie der DFB Ende September mitteilte. Für den Gruppensieg in der Vorrunde gäbe es 50'000 Euro, für das Erreichen des Viertelfinals 100'000, für das Halbfinale 150'000, für Platz 3 200'000 und für eine Niederlage im Final gäbe es immerhin 250'000 Euro als Trostpflaster.
Wie es bezüglich der Prämien-Ausschüttung bei der Schweiz aussieht, ist ein Geheimnis. «Details zu den Prämien kommunizieren wir – wie auch schon in der Vergangenheit – nicht. Im Vergleich zu früheren Turnieren, sind die Prämien aber deutlich leistungsbezogener», so Adrian Arnold, Direktor Unternehmenskommunikation beim SFV, auf Anfrage von blue Sport. In der Schweiz spricht man ja bekanntlich nicht gerne über den Lohn.
Auch du kannst ein Gewinner sein
Gewinnen tun wir bekanntlich alle gerne. Und deshalb legen wir dir unser WM-Tippspiel ans Herz. Einfach jeweils vor dem Anpfiff die Resultate eingeben und schon bist du mitten im Kampf um die Preise.
Die Bonusfragen musst du schon vor dem Turnierstart beantworten, damit du auch im Rennen um den Hauptpreis ein Wörtchen mitreden kannst.
