Am 12. Februar gibt Pia Sundhage, die neue Nati-Trainerin, ihr Aufgebot für den ersten Zusammenzug unter ihrer Leitung bekannt. Hier erfährst du, welche Spielerinnen Werbung in eigener Sache betreiben – und welche nicht.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Mehrere Schweizerinnen haben in der Winterpause den Verein gewechselt, darunter auch die 17-jährige Leela Egli, die bei ihrem Bundesliga-Debüt sogleich trifft.
- In der Schweiz nehmen St.Gallen und Basel den Spielbetrieb am kommenden Samstag wieder auf, es handelt sich dabei um ein Nachholspiel. Für die restlichen Teams geht es am 10. Februar los, zwei Tage bevor Pia Sundhage ihr Aufgebot bekannt gibt.
Freiburg
Leela Egli
Leela Egli wechselte auf die Rückrunde hin vom FC Zürich zu Bundesligist Freiburg. Und dort feiert die 17-Jährige ein Traumdebüt. In der 60. Minute eingewechselt, schiebt sie in der Nachspielzeit die Kugel zum 2:0-Endstand über die Linie. Im September 2023 wurde Egli von Inka Grings für die Nations-League-Spiele gegen Italien und Spanien aufgeboten, kam aber nicht zum Einsatz. Vielleicht ändert sich das unter Pia Sundhage, der neuen Nati-Trainerin. Hier gehts zu den Highlights des Spiels.
RB Leipzig
Elvira Herzog
Dem Treffer von Egli geht ein böser Ballverlust von Leipzig-Torhüterin Elvira Herzog voran, die schon beim ersten Gegentor alles andere als glücklich aussieht. Mit solchen Leistungen bringt sie sich im Kampf um die Nummer 1 in der Nati in keine gute Position.
RB Leipzig
Lara Marti
Die 24-Jährige wechselte im Winter von Leverkusen zu Leipzig, dort will sie ihrer Karriere neuen Schwung verleihen. Gegen Freiburg wird sie in der 86. Minute ausgewechselt, macht bis dahin aber einen ordentlichen Job.
RB Leipzig
Lydia Andrade
Mit Lydia Andrade steht noch eine dritte Schweizerin bei Leipzig unter Vertrag. Gegen Freiburg sieht die 24-jährige Stürmerin wenig Land, in der Vorrunde hat sie in zehn Spielen immerhin drei Tore erzielt.
Werder Bremen
Livia Peng
Peng lässt einen Schuss aus kurzer Distanz nach vorne abprallen, schon schlägt es hinter ihr ein. In der Folge kann sich Peng kaum einmal auszeichnen. Egal, am Ende darf sie mit ihren Teamkolleginnen dank eines Treffers in der 2. Minute der Nachspielzeit den Sieg gegen Leverkusen bejubeln.
Nürnberg
Amira Arfaoui
Arfaoui wechselte im Winter von Leverkusen zu Nürnberg. In ihrem ersten Spiel gehts im Kellerduell gegen den MSV Duisburg. Schon nach 23 Sekunden steht es 1:0 für Arfaoui und Co., in der 3. Minute folgt das 2:0. In der 11. Minute holt sich die 24-Jährige dann eine Gelbe Karte ab, in der 66. wird sie beim Stand von 2:1 ausgewechselt – Tore fallen danach keine mehr.
Eintracht Frankfurt
Nadine Riesen
Die 23-Jährige sitzt beim 1:0 gegen Köln, wie schon drei Tage zuvor auswärts gegen Barcelona in der Champions League, auf der Bank. Die nächste Chance auf Einsatzzeit kommt am Mittwoch, dann trifft Frankfurt zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase auswärts auf Rosengard. Die K.o.-Phase können beide Teams nicht mehr erreichen.
Eintracht Frankfurt
Géraldine Reuteler
Reuteler zog sich bei der 0:2-Niederlage gegen Barcelona einen Aussenbandriss zu und ist somit vorerst nicht einsatzfähig.
1. FC Köln
Alena Bienz
Die 20-Jährige steht gegen Frankfurt erstmals in dieser Saison in der Startelf, kehrt nach der Pause aber nicht aufs Feld zurück.
Wolfsburg
Riola Xhemaili
Wolfsburg feiert gegen SGS Essen einen 3:1-Sieg und ist zurück an der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf Bayern München beträgt einen Punkt. Xhemaili versauert am Montagabend einmal mehr auf der Bank.
Hammarby IF
Smilla Vallotto
In Schweden startet die neue Saison erst am 13. April. Diese wird die 19-Jährige als Meisterin in Angriff nehmen.
Atlético Madrid
Ana-Maria Crnogorcevic
Bei Atlético hat die 33-Jährige ihren Stammplatz verloren. Beim enttäuschenden 1:1 gegen Levante Las Planas wird sie erst in der 85. Minute eingewechselt.
AS Roma
Alayah Pilgrim
Rund 40'000 Franken soll die AS Roma nach Zürich überwiesen haben, um die 20-Jährige vom FCZ loszueisen. Wenige Tage nach ihrem Wechsel wird sie beim souveränen Leader im Spiel gegen Sampdoria (2:0) in der 76. Minute eingewechselt. Tore fallen danach keine mehr. Bereits am Dienstag darf sie auf einen ersten Einsatz in der Champions League hoffen. Mit ihren neuen Teamkolleginnen geht es nach Amsterdam, mit einem Sieg und Schützenhilfe ist das Erreichen der K.o.-Phase noch möglich. Und am Wochenende folgt dann schon der Knaller gegen Verfolger Juventus Turin.
AS Roma
Eseosa Aigbogun
Aigbogun, Teamkollegin von Pilgrim, wurde am 10. Januar am Knie operiert und wird den Römerinnen noch längere Zeit fehlen.
Juventus Turin
Viola Calligaris
Calligaris wechselte in der Winterpause nach nur einem halben Jahr bei PSG zu Juventus Turin. Für die Turinerinnen steht sie am Montagabend schon zum dritten Mal auf dem Platz. Beim 2:2 gegen Fiorentina spielt sie, wie schon davor gegen Sassuolo (1:0), in der Innenverteidigung durch.
PSG
Ramona Bachmann
Am 20. Januar steht Bachmann bei PSG in der Startelf und bucht auf dem Weg zum 8:1-Kantersieg gegen Bordeaux zwei Assists. Unter der Woche wurde sie dann in der Champions League beim 3:1-Erfolg gegen Ajax in der 75. Minute eingewechselt. Am Dienstag (21.00 Uhr) folgt bereits das letzte Gruppenspiel der Champions League. Holt PSG auswärts bei den Bayern einen Punkt, so geht es sicher in die K.o.-Phase.
Dijon
Meriame Terchoun
Am 20. Januar stand Terchoun beim 2:2 gegen Lille in der Startelf, blieb bis zu ihrer Auswechslung in der 70. Minute aber ohne Skorerpunkt. Keine Überraschung, denn in dieser Saison hat Terchoun noch kein Tor erzielt und auch keines vorbereitet.
Arsenal
Lia Wälti
Beim 2:0-Sieg gegen Liverpool spielt die Nati-Kapitänin im zentralen Mittelfeld durch. In der Vorwoche glänzte sie beim 2:1-Sieg gegen Everton mit einem Assist und im FA Cup traf sie beim 5:1 gegen Watford sehenswert zum 2:0. Auch gegen Liverpool hätte sie sich einen Assist verdient, in der 82. Minute setzt sie Stina Blackstenius mit einem herrlichen Chipball in die Tiefe perfekt in Szene, doch die Schwedin verfehlt mit ihrem Abschluss das Ziel.
Aston Villa
Noelle Maritz
Nach dreieinhalb Jahren verliess Maritz in der Winterpause Arsenal. Bei Aston Villa dürfte sie sich mehr Spielzeit erhoffen und der Plan scheint aufzugehen. In den ersten beiden Spielen steht die 28-Jährige in der Startelf, gegen Manchester United spielt sie über die volle Distanz und kann sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Die Partie geht letztlich 1:2 verloren.
Aston Villa
Alisha Lehmann
Die 25-jährige Offensivspielerin ist in der Liga in dieser Saison noch immer ohne Skorerpunkt. Gegen ManUtd bleibt sie blass und wird bereits in der Halbzeitpause ausgewechselt.
Tottenham
Luana Bühler
Bei der 0:2-Niederlage gegen Manchester City figuriert Bühler nach überstandener Verletzung auf dem Matchblatt. Allerdings kommt sie nicht zum Einsatz und muss das Spiel von der Bank aus verfolgen. Vielleicht kehrt die 27-Jährige ja am kommenden Sonntag gegen Liverpool zurück auf den Platz.
SKN St. Pölten
Ella Touon
Der Ligabetrieb startet erst Mitte März, doch in der Champions League rollt der Ball. Am 18. Januar setzt es gegen Slavia Prag eine 0:1-Niederlage ab, Touon spielt bis zur 67. Minute. Am vergangenen Donnerstag gibt es dann eine ordentliche Abreibung gegen Lyon. In der 86. Minute wird die 20-Jährige beim Stand von 0:6 ausgewechselt, danach kassiert St. Pölten noch einen weiteren Gegentreffer. Am Mittwoch (18.45 Uhr) steht noch das letzte Gruppenspiel an, auswärts bei Brann gilt es eine weitere Demontage zu verhindern.