Die Vertragsdebatte zwischen Bayern München und David Alaba hinterlässt Spuren. Der Verteidiger sei «enttäuscht und verletzt, weil so viele falsche Dinge in der Öffentlichkeit transportiert wurden», sagt Vater George Alaba.
Zur Zukunft des 28-Jährigen äusserte sich Alaba senior, der seinen Sohn auch berät, nicht konkret. «Ich weiss nicht, wie es weitergehen wird», sagt er weiter und beteuert: «Er ist mental stark und kann mit der Sache entspannt umgehen.»
«Die Tür bleibt noch einen Spalt auf»
Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte Anfang November erklärt, dass es für den österreichischen Nationalspieler nach einem monatelangen Poker mit ihm und dessen Berater «kein Angebot mehr» geben werde. Alaba, dessen Vertrag im Sommer 2021 ausläuft, zeigte sich von dieser Nachricht überrascht, aber auch enttäuscht und verletzt, dass er das von den Vereinsverantwortlichen nicht persönlich erfahren habe.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic äusserte später, dass er mit einem Weggang des Verteidigers rechne. «Ich weiss jetzt nicht mehr, wie wir zusammenfinden sollen», so Salihamidzic. Nach Einschätzung von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sei für eine mögliche Einigung die Tür jedoch «noch einen Spalt auf».
David Alaba kehrte derweil nach dem letzten Spieltag anlässlich der Länderspiel-Pause in seine Heimatstadt Wien zurück und nutzte den Moment, um den Opfern des Terroranschlags vom 2. November zu gedenken. «Meine Gedanken sind noch immer bei all den Opfern, den Verletzten und deren Angehörigen, die von dem schrecklichen Terroranschlag betroffen waren», schrieb er auf Instagram und postete dazu ein Foto von sich vor Hunderten Kerzen am Schwedenplatz, einem der Tatorte in der Wiener Innenstadt.
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