Der Stürmer Albian Ajeti verlässt die englische Premier League und West Ham United nach nur einer Saison und wechselt nach Schottland zu Celtic Glasgow.
Beim Meister unterschrieb der 23-jährige Schweizer Internationale einen Vertrag über vier Jahre.
Innerhalb von anderthalb Wochen wechselten zwei Schweizer Stürmer nach Schottland. Zehn Tage nach Cédric Ittens Transfer von St. Gallen zu den Glasgow Rangers vollzieht Albian Ajeti den Transfer von West Ham United zu Celtic Glasgow. Das erste Duell der beiden Schweizer Internationalen im legendären Old Firm steigt am Wochenende des 17./18. Oktober: Celtic vs. Rangers im Celtic Park.
«Ich musste nicht überzeugt werden»
«Celtic passt perfekt zu mir. Ich musste nicht überzeugt werden von diesem Transfer», sagte Ajeti im Interview mit dem klubeigenen TV-Kanal. Bei Celtic trifft er wieder mit seinem früheren Basler Teamkollegen Mohamed Elyounoussi zusammen. Der Norweger hatte den FCB 2018 in Richtung Southampton verlassen und ging vor einem Jahr den Weg, den jetzt auch Ajeti geht: von der englischen in die schottische Premier League.
Während Elyounoussi noch eine weitere Saison auf Leihbasis beim schottischen Meister spielt, übernahm Celtic Ajeti definitiv. In den Medien schreiben sie auf der Insel von einer Ablösesumme von 5 Millionen Pfund, rund 6,5 Mio. Schweizer Franken.
Traurige Premier-League-Performance
Ajeti will seine in London ins Stocker geratene Karriere in Schottland neu lancieren. Nach 17 beziehungsweise 14 Toren in den letzten beiden Saisons in der Super League bei St. Gallen und Basel spielte Ajeti bei West Ham United nur noch mit dem Tropfenzähler – und Tore schoss er gar keine mehr. Die Bilanz nach einem frustrierenden Jahr in der Premier League: 9 Einsätze, 0 von Beginn weg, 0 Tore. 90 Minuten hat er letztmals im Januar im Cup gespielt.
In Schottland soll nun alles besser werden – nicht zuletzt auch deshalb, weil Ajeti nicht die EM-Endrunde im nächsten Sommer mit der Schweizer verpassen will. «Der Trainer (Neil Lennon – Red.) hat mich ermutigt, hierher zu kommen. Das war ein wichtiger Grund für den Transfer. Als Stürmer muss man Vertrauen spüren.»