Manchester United ist aus Sorge um mögliche Folgen des Coronavirus ohne Odion Ighalo ins Trainingslager nach Spanien gereist und lässt den Neuzugang auch in England nicht mit der Mannschaft trainieren.
Aus Angst vor einem möglichen Coronavirus-Risiko wurde Ighalo vom Trainingsbetrieb von Manchester United auf dem Klubgelände in Carrington ausgeschlossen. Dies berichtet der «Mirror». Der Stürmer wurde erst vor wenigen Tagen als Neuzugang vorgestellt, er kam vom chinesischen Klub Shanghai Greenland Shenhua auf Leihbasis nach Manchester.
Aus Angst vor einer möglichen Ansteckungsgefahr darf Ighalo nicht mit seinen neuen Teamkollegen trainieren und muss sich mit einem Personal-Trainer fit halten. Obwohl das Risiko, dass sich der Nigerianer tatsächlich mit dem Virus angesteckt hat, als sehr gering eingestuft wird, will Manchester United offenbar kein Risiko eingehen und Ighalo noch von der Mannschaft fernhalten.
Bereits letzte Woche gab es für den Angreifer einen Dämpfer, als ihm erklärt wurde, dass er nicht mit dem Team nach Spanien ins Trainingslager reisen darf. ManUtd befürchtete, dass es Probleme bei der Wiedereinreise nach Grossbritannien geben könnte, weil die Beschränkungen für Reisende, die sich in den letzten Wochen in China aufgehalten hatten, verschärft wurden. Medienberichten zufolge sind weltweit schon über 1'000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben.
Die Inkubationszeit des Virus – der Zeitraum zwischen Infektion und Beginn von Symptomen – beträgt 2 bis 14 Tage. Ighalo wurde am 31. Januar bei Manchester United vorgestellt. Fallen die letzten Tests negativ aus, dürfte der 30-Jährige am Wochenende also endlich zu seinem neuen Team stossen. United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer hat bereits angekündigt, dass er Ighalo am Montag beim Auswärtsspiel gegen Chelsea dabei haben will.