Bundesliga «Ausgesprochen suboptimal»: Zorc ärgert sich über den Spielplan

DPA / wer

28.6.2019

BVB-Sportdirektor Michael Zorc sagt: «Jeder, der sich mit Belastungssteuerung und Reiseplanung auskennt, weiss, was das für Auswirkungen hat.»
BVB-Sportdirektor Michael Zorc sagt: «Jeder, der sich mit Belastungssteuerung und Reiseplanung auskennt, weiss, was das für Auswirkungen hat.»
Bild: Keystone

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc kritisiert die Ansetzungen der BVB-Spiele in der Bundesliga scharf. Sie seien «ausgesprochen suboptimal», sagt Zorc den «Ruhr Nachrichten».

Der Grund für seine Kritik: Auf alle sechs Gruppenspiele des BVB in der Champions League folgt in der Bundesliga-Hinrunde der Saison 2019/2020 ein Auswärtsspiel. Darunter sind das Derby beim FC Schalke 04 am neunten Spieltag und das Duell beim deutschen Meister FC Bayern München am elften Spieltag.

«Bewerten Sie gern selbst, ob es ausgewogen ist, wenn wir sechs Mal hintereinander, also immer nach einem kräftezehrenden Champions-League-Spiel – ob nun daheim oder noch extremer auswärts – anschliessend in der Bundesliga auswärts antreten müssen», sagt Zorc und ergänzt: «Jeder, der sich mit Belastungssteuerung und Reiseplanung auskennt, weiss, was das für Auswirkungen hat.»

Bayern-Bonus?

Die Bayern spielen im Gegensatz zum BVB nach allen Gruppenspielen in der Königsklasse am Wochenende darauf zu Hause.

In der vergangenen Saison waren die Zeichen aber anders herum. Da hatte Dortmund in der Hinrunde nach Champions-League-Auftritten fünfmal Heimrecht und musste nur einmal auswärts ran. Die Bayern mussten fünfmal auswärts spielen, aber nur einmal daheim.

Die Deutsche Liga hatte am Freitag den Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht. Vizemeister Dortmund trifft zum Auftakt am 17. August vor heimischer Kulisse auf den FC Augsburg.

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