Der FC Basel trägt am Donnerstag um 21 Uhr gegen Kairat Almaty sein erstes Heimspiel in der Conference League aus. Die Voraussetzungen scheinen gegeben zu sein, dass daraus der erste Sieg resultiert.
In der 1. Runde der Gruppe H gingen sowohl Kairat Almaty – Omonia Nikosia als auch Karabach Agdam – Basel torlos aus. Was aufgrund der Zahlen nach einem Patt aussieht, könnte in der Realität ein erster Vorteil für die Basler sein. Denn sie haben das Auswärtsspiel beim vermutlich stärksten Gegner, Karabach Agdam, schon hinter sich.
Die Basler errangen den Punkt in Aserbaidschan dank einer guten Leistung im Defensivverbund, dank einigem Glück und vor allem dank einer Reihe erstklassiger Paraden von Heinz Lindner. Es wäre für die Basler kein gutes Zeichen, wenn man diese Vorzüge auch nach dem Heimspiel gegen Kairat Almaty herausstreichen müsste. Denn in der Offensive müssten sie diesmal etwas zustande bringen: gute Angriffe, Tore und den ersten Sieg in der Gruppenphase des neu geschaffenen dritten UEFA-Klubwettbewerbs.
Der FC Basel hat seine Phase der vielen Unentschieden in die gute Richtung verlassen. In der Meisterschaft übernahm die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen dank den jüngsten Siegen in St. Gallen und im Klassiker gegen den FC Zürich die Leaderposition, einen Verlustpunkt vor YB.
Do 30.09. 20:10 - 01:10 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Basel 1893 - FC Kairat Almaty
Event ist beendet
Keine Grösse des Klubfussballs
Kairat Almaty ist nicht zuletzt mit seiner Geschichte im Europacup ein bescheidener Gegner. Seit 2002, als der kasachische Verband von der UEFA aufgenommen wurde, hat die Mannschaft nie eine Gruppenphase erreicht. Im besten Fall – 2015/16 – blieb sie in den Playoffs zur Europa League hängen. So gesehen, ist die jetzige Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League der grösste internationale sportliche Erfolg. In der Qualifikation setzten sich die Kasachen deutlich gegen Fola Esch aus Luxemburg durch.
Das Kader des Klubs aus dem 5300 Kilometer Luftlinie von Basel entfernten Almaty, der ehemaligen Hauptstadt Alma Ata, besteht je etwa zur Hälfte aus Kasachen und Söldnern aus aller Welt. Nur vier Spieler haben gemäss «Transfermarkt» einen Marktwert von über einer Million Euro: der Pole Jacek Goralski, der Kroate Dino Mikanovic, der Montenegriner Nebojsa Kosovic und der Kasache Ajbol Abiken. Keiner von ihnen ist Stürmer.