Bernard Challandes ist nicht länger Nationaltrainer Kosovos. Einen Tag nach der Heimpleite in der WM-Quali gegen Georgien zieht der Verband die Reissleine.
Das 1:2 vor heimischem Publikum gegen das bis dahin noch sieglose Schlusslicht am Dienstag ist für Bernard Challandes die eine Niederlage zu viel. Nur Stunden später macht der kosovarische Fussballverband die Entlassung des 70-Jährigen, der seit 2018 an der Seitenlinie stand, bekannt. «Wir haben uns entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden», so Verbandspräsident Agim Ademi an einer Pressekonferenz.
Eigentlich wäre der Vertrag des Schweizers bis nach der WM 2022 gelaufen. Vier Punkte aus sieben Spielen und der letzte Tabellenplatz in der Gruppe B führen nun aber zur vorzeitigen Trennung. «Ich bin enttäuscht von dieser Entscheidung. Ich war glücklich hier und mit diesem Job. Aber ich bin zufrieden mit dem, war wir gemacht haben», sagt Challandes an einer Medienkonferenz. «Ich bin traurig, weil es mir Spass gemacht hat, mit diesen Spielern und Mitarbeitern zu arbeiten.»
Aus diesem Grund sei er allen sehr dankbar. «Ich sage Danke, nicht für heute, sondern für die ganze Zeit», so Challandes. Und er betont: «Vielleicht waren die Ergebnisse für sie wichtig, aber für mich war es das Wichtigste, eine Mannschaft zu bilden. Und ich denke, wir haben guten Fussball gespielt.»