Die von der ehemaligen Schweizer Frauen-Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg gecoachten Deutschen verpassen mit dem Viertelfinal-Out auch die Olympia-Teilnahme. Die Trainerin wird aber nicht in Frage gestellt.
Von 2012 bis 2018 war Martina Voss-Tecklenburg (51) eine Erfolgsgarantin als Schweizer Frauen-Nationaltrainerin. Nun muss sie nach einjähriger Tätigkeit als deutsche Nationaltrainerin mit der verpassten Olympia-Qualifikation bereits einen ersten Rückschlag verkraften.
Der deutsche Fussball-Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff sprach Voss-Tecklenburg nach dem Ausscheiden in den WM-Viertelfinals dennoch das Vertrauen aus. «Sie hat in der kurzen Zeit schon sehr viel bewegt, wir haben viele tolle Ansätze gesehen, die Erneuerung schreitet voran. Dafür können wir uns bei Martina und ihrem Trainerteam nur bedanken und sie ermuntern, diesen Weg konsequent fortzusetzen», erklärte Bierhoff nach dem 1:2 gegen Schweden.
«Natürlich sind wir enttäuscht über das Ausscheiden, und wir sind auch traurig, die Olympia-Qualifikation nicht geschafft zu haben», so Bierhoff weiter. «Und dennoch hat uns dieses Team junger Frauen in den letzten Tagen und Wochen nicht enttäuscht, sondern – ganz im Gegenteil – viel Freude bereitet. Mit ihrem sympathischen, authentischen Auftreten, mit ihrer Frische und ihrer Leidenschaft. Wir haben uns in Frankreich gut präsentiert.»