Rassismus Chelsea-Trainer Lampard sichert Rüdiger Unterstützung zu

DPA

25.12.2019

Antonio Rüdiger (rechts) im Austausch mit Kane und dem des Feldes verwiesenen Heung-Min Son. 
Antonio Rüdiger (rechts) im Austausch mit Kane und dem des Feldes verwiesenen Heung-Min Son. 
Bild: Getty

Der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger vom FC Chelsea erhält nach rassistischen Rufen gegen ihn Zuspruch durch seinen Trainer Frank Lampard.

«Fans» von Tottenham Hotspur hatten Rüdiger bei Chelseas 2:0-Erfolg am Wochenende mehrfach rassistisch beleidigt. Der 26 Jahre alte Abwehrspieler hatte dies dem Schiedsrichter gemeldet und danach per Twitter geschrieben, er hoffe auf die baldige Ergreifung der Täter. Zudem bedankte sich Rüdiger für den Zuspruch vieler Tottenham-Fans.



Lampard nahm Rüdiger zudem gegen Kritik durch Tottenham-Trainer José Mourinho in Schutz. Nach einem leichten Nachtreten von Heung-Min Son, der dafür die Rote Karte sah, hatte sich Rüdiger nach Mourinhos Ansicht fallen lassen. Der Portugiese meinte dazu: «Steh auf, Mann, und spiele. Das ist die Premier League.» Lampard räumte ein, Sons Tritt sei nicht brutal, aber dennoch rotwürdig gewesen. Er werde deswegen nicht Rüdigers Integrität infrage stellen. Mourinho betonte bei seinen Ausführungen, er trenne sie von den rassistischen Zwischenfällen.

Die Spurs teilten mit, ihre Untersuchung in dem Fall liefe noch. Ein Fan, der Chelsea-Torwart Kepa Arrizabalaga mit einem Becher beworfen habe, sei identifiziert und mit einem sofortigen Stadionverbot belegt worden.

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