Steiler AufstiegChristian Fassnacht: Vom Regionalkicker zum Nati-Spieler
sda
8.10.2018
Mit Christian Fassnacht präsentierte sich beim Zusammenzug der Nationalmannschaft für die Partien in der Nations League in Belgien und Island ein neues Gesicht im Kreis des SFV. Für die YB-Offensivkraft ist es der vorläufige Höhepunkt eines erstaunlichen Aufstiegs.
2013 spielte der heute 24-jährige Christian Fassnacht noch beim FC Thalwil in der interregionalen 2. Liga, nachdem ihm einst im Nachwuchs des FC Zürich der Weg in den Profifussball nicht zugetraut worden war. In dem Alter, in dem andere schon diverse Einsätze in Nachwuchs-Auswahlen des SFV bestritten und ihre ersten Profiverträge unterschrieben hatten, schien für den im Regionalfussball engagierten Fassnacht der Zug nach oben abgefahren zu sein.
Doch Fassnacht liess sich nicht beirren und hielt an seinem Traum, einmal in der Super League zu spielen, fest. Der Weg war steinig, gewartet hatte auf den Zürcher niemand. «Ich habe gelernt, nicht auf andere zu hören und mein eigenes Ding zu machen», sagte Fassnacht. Er liess sich nicht entmutigen, weder von Kollegen und Freunden, noch von sportlichen Rückschlägen oder Trainern, die nicht auf ihn setzten. «Egal, was passiert, man ist selbst dafür verantwortlich, wohin der Weg führt.»
Zusammenkunft der Schweizer Nati vor Belgien-Spiel
Christian Fassnacht rückt zum ersten Mal zur Schweizer Nationalmannschaft ein. Reicht es am Freitag gegen Belgien gleich für den ersten Einsatz?
Bild: Keystone
Im Schlepptau hat Fassnacht Mami Eva, die heute Montag ihren 60. Geburtstag feiert.
Bild: Keystone
Zum zweiten Mal bei der Nati dabei sind Florent Hadergjonaj...
Bild: Keystone
... und Albian Ajeti.
Bild: Keystone
Roman Bürki befindet sich in Top-Form. Er ist aber aus gesundheitlichen Gründen schon wieder abgereist.
Bild: Keystone
Aber keine Sorge: Stammgoalie Yann Sommer ist ebenfalls sehr gut in Form.
Bild: Keystone
Xherdan Shaqiri konnte in seinen bisher wenigen Einsätzen bei Liverpool durchaus überzeugen.
Bild: Keystone
Genauso wie Edimilson Fernandes, der neu in Florenz spielt.
Bild: Keystone
Denis Zakaria könnte nach dem Rücktritt von Valon Behrami die neue Stammkraft im zentralen Mittelfeld sein.
Bild: Keystone
Granit Xhaka könnte gegen Belgien wegen der Absenz von Stephan Lichtsteiner als Captain auflaufen.
Bild: Keystone
Für Hochwasser gerüstet: Steven Zuber und Remo Freuler.
Bild: Keystone
Gewohnt lässig: Ricardo Rodriguez.
Bild: Keystone
Kennen sich schon seit gemeinsamen Zeiten in der U-Nati: Nico Elvedi und Djibril Sow.
Bild: Keystone
Coach Vladimir Petkovic gibt den Medien Auskunft.
Bild: Keystone
Zusammenkunft der Schweizer Nati vor Belgien-Spiel
Christian Fassnacht rückt zum ersten Mal zur Schweizer Nationalmannschaft ein. Reicht es am Freitag gegen Belgien gleich für den ersten Einsatz?
Bild: Keystone
Im Schlepptau hat Fassnacht Mami Eva, die heute Montag ihren 60. Geburtstag feiert.
Bild: Keystone
Zum zweiten Mal bei der Nati dabei sind Florent Hadergjonaj...
Bild: Keystone
... und Albian Ajeti.
Bild: Keystone
Roman Bürki befindet sich in Top-Form. Er ist aber aus gesundheitlichen Gründen schon wieder abgereist.
Bild: Keystone
Aber keine Sorge: Stammgoalie Yann Sommer ist ebenfalls sehr gut in Form.
Bild: Keystone
Xherdan Shaqiri konnte in seinen bisher wenigen Einsätzen bei Liverpool durchaus überzeugen.
Bild: Keystone
Genauso wie Edimilson Fernandes, der neu in Florenz spielt.
Bild: Keystone
Denis Zakaria könnte nach dem Rücktritt von Valon Behrami die neue Stammkraft im zentralen Mittelfeld sein.
Bild: Keystone
Granit Xhaka könnte gegen Belgien wegen der Absenz von Stephan Lichtsteiner als Captain auflaufen.
Bild: Keystone
Für Hochwasser gerüstet: Steven Zuber und Remo Freuler.
Bild: Keystone
Gewohnt lässig: Ricardo Rodriguez.
Bild: Keystone
Kennen sich schon seit gemeinsamen Zeiten in der U-Nati: Nico Elvedi und Djibril Sow.
Bild: Keystone
Coach Vladimir Petkovic gibt den Medien Auskunft.
Bild: Keystone
Mit Verzögerung nahm Fassnachts Karriere doch noch Fahrt auf. Nach seinem Engagement bei Tuggen folgte 2015 der Wechsel zum FC Winterthur in die Challenge League, 2016 schaffte er den Sprung in die Super League zum FC Thun, ehe nach nur einer Saison die Young Boys riefen. Mit den Bernern startete der Flügelstürmer so richtig durch und holte mit ihnen den ersten Meistertitel nach 32 Jahren. Dann folgte die Qualifikation für die Champions League und die Begegnungen gegen Manchester United und Juventus Turin.
Nächster Schritt Bundesliga?
Als vorläufiger Höhepunkt erhielt er nun das erste Aufgebot für eine Schweizer Auswahl überhaupt. «Ich bin als Fan der Nationalmannschaft aufgewachsen», sagte Fassnacht. «Dass ich nun selbst hier bin, ist ein Traum.» Sich in neue Teams zu integrieren, ist er sich aus den vergangenen Jahren gewohnt. «Ich habe dafür gewisse Mechanismen entwickelt», sagte Fassnacht. Zu Beginn werde er ruhig sein und zuhören, «und im Training und Spiel versuche ich Leistung zu zeigen und zu beweisen, dass ich dahin gehöre».
In den Überlegungen von Vladimir Petkovic hatte Fassnacht bereits vor der WM in Russland eine Rolle gespielt. «Letzte Saison hat er es mit YB sehr gut gemacht, jetzt hat er diese Leistungen bestätigt, darum hat er sich das Aufgebot verdient.» Aus Sicht des Nationaltrainers ist Fassnacht ein interessanter Spieler, polyvalent und auf verschiedenen Positionen einsetzbar. «Er geht oft in die Box – dorthin, wo es wehtut.»
Das Ende von Fassnachts ungewöhnlichem Aufstieg ist nicht in Sicht. Ein Transfer in die deutsche Bundesliga stand schon im Sommer zur Debatte, mit regelmässigen Nominationen für das Nationalteam würde das Interesse an ihm und sein Marktwert weiter steigen. «Ich muss ein paar Mal leer schlucken, wenn ich jeweils realisiere, was in den letzten Jahren abgegangen ist», so Fassnacht. «Vieles, das ich erreicht habe, haben mir die wenigstens zugetraut – ich selbst vielleicht auch nicht.»
Niederreiters NHL-Jubiläum: «Ambühl und Streit haben mir gratuliert»
08.11.2024
Verletzte und vermisste Israelis: Gewalt nach Fussballspiel in Amsterdam
Gewalt nach einem Fussballspiel von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv: Propalästinensische Jugendliche greifen am Donnerstagabend israelische Fans an. Drei Iraelis werden noch vermisst. Israel spricht von einer Jagd auf Juden. Laut Amsterdams Bürgermeisterin wurden Fans «belagert, misshandelt und mit Feuerwerkskörpern beworfen.»
08.11.2024
Camille Rast: «Ich bin ein Mix zwischen crazy und relaxt»
Technik-Spezialistin Camille Rast stellt sich den nicht so ganz gewöhnlichen Fragen unserer blue Sport-Redaktion.
08.11.2024
Hoffenheim – Lyon 2:2
UEFA Europa League // Matchday 4 // Saison 24/25
07.11.2024
Larne – St.Gallen 1:2
UEFA Conference League // Matchday 3 // Saison 24/25
07.11.2024
Niederreiters NHL-Jubiläum: «Ambühl und Streit haben mir gratuliert»
Verletzte und vermisste Israelis: Gewalt nach Fussballspiel in Amsterdam
Camille Rast: «Ich bin ein Mix zwischen crazy und relaxt»