Die Fussballgemeinde in Costa Rica trauert um Erick Rodriguez, den Assistenztrainer der Nationalmannschaft. Die Spieler wurden in der Pause eines Testspiels über seinen Tod informiert.
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- Erick Rodriguez, Assistenztrainer der Nationalmannschaft von Costa Rica, verstarb am Dienstagnachmittag in Amsterdam.
- Die Spieler wurden während der Halbzeitpause des Testspiels gegen die Vereinigten Arabischen Emirate informiert und legten zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schweigeminute ein.
- Goalie Keylor Navas kondolierte der Familie von Rodriguez auf Instagram.
Costa Ricas Fussballnationalmannschaft befindet sich aktuell auf einer Europatournee. Am letzten Freitag spielte der WM-Teilnehmer in Newcastle gegen Saudi-Arabien, die Mittelamerikaner siegten mit 3:1. Assistenztrainer Erick Rodriguez, der auch schon als Chefcoach beim brasilianischen Klub Santos tätig war, liess es sich nicht nehmen, mit Roberto Mancini – dem neuen Trainer der Saudis – für ein Foto zu posieren.
Am Samstag reiste die Delegation nach Zagreb. Während des Flugs tauchten bei Co-Trainer Erick Rodriguez gesundheitliche Probleme auf. Bei einer wetterbedingten Zwischenlandung in Amsterdam wies man ihn zur Beobachtung in ein lokales Spital ein. In der niederländischen Hauptstadt verschlechterte sich sein Zustand, sodass der Verband seine Frau aus der Heimat einfliegen liess.
Die Spieler bereiteten sich derweil in Zagreb auf ihre Partie gegen die Vereinigten Arabischen Emirate vor. Am Dienstagnachmittag verstarb der 49-Jährige im Beisein seiner Frau.
Die tragische Nachricht ereilte die Spieler während der Spielpause. Vor dem Wiederanpfiff legten die Akteure beider Teams eine Schweigeminute ein. Keylor Navas, Star-Spieler bei den Ticos, äusserte sich via Instagram zum Tod des Assistenztrainers, der seit Juli 2022 beim Verband engagiert war: «Es war sicherlich kein leichter Tag. Ich möchte die Familie von Erick Rodriguez umarmen und ihr mein tiefstes Beileid aussprechen. Möge er in Frieden ruhen.»
Auch der Verband kondolierte in den sozialen Medien: «Unabhängig vom Ergebnis (1:4 – d. Red.) ist heute ein sehr trauriger Tag für uns. Wir haben einen Freund verloren, einen grossartigen Fachmann, aber vor allem einen hervorragenden Menschen. Ruhe in Frieden, Professor Erick.»