Sicherheit geht vor Cristiano Ronaldo erteilt seiner Mutter Stadionverbot

tbz

8.9.2021

Cristiano Ronaldo will seine Mutter bei Finalspielen nicht mehr im Stadion sehen.
Cristiano Ronaldo will seine Mutter bei Finalspielen nicht mehr im Stadion sehen.
Bild: KEYSTONE

Cristiano Ronaldos Mutter Dolores darf nicht mehr an die Spiele ihres Sohnes. Zumindest nicht an die wichtigen. Angeordnet wurde das Stadionverbot vom Superstar selbst.

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«Sie darf keine wichtigen Spiele mehr schauen», sagt Cristiano Ronaldo in einem Interview mit der «Daily Mail». Die Aussagen des portugiesischen Superstars, der nach der Länderspielpause nach über zehn Jahren wieder für seinen Ex-Klub Manchester United auflaufen wird, stammen noch aus seiner Zeit in Italien. Das Gespräch mit dem britischen Journalisten und Autoren Piers Morgan wurde aber von der britischen Zeitung erst diese Woche veröffentlicht.

Das Stadionverbot erfolgte, nachdem Dolores zweimal ohnmächtig zusammengebrochen war. Beim zweiten Unfall schlug sie sich sogar einige Zähne aus. «Ich sagte ihr: ‹Hör zu, ich habe keinen Vater mehr, ich will nicht auch noch meine Mutter verlieren. Du wirst also keine Viertelfinals, Halbfinals oder Finals mehr schauen›», so Ronaldos Anordnung.

Der 36-Jährige, der seinen Vater nie richtig kennenlernte, weil dieser «immer betrunken» gewesen sei, steht Mutter Dolores sehr nahe. «Sie ist das Oberhaupt der Familie», so Ronaldo weiter. «Was aus mir geworden ist, war nur möglich, weil sie mich immer unterstützt hat. Sie hat immer hart gearbeitet, um ihren Kinder das beste zu ermöglichen.»

Auswärts bei YB wird Ronaldos «grösster Fan» aber womöglich trotzdem vor Ort sein. Schliesslich gehört das Champions-League-Gruppenspiel (am nächsten Dienstag live auf blue Sport) ja nicht zur Kategorie «Finalspiele».